Heizölpreise wieder unter 54 Cent/Liter | Heizöl-News vom

um 08:40 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Entgegen der ersten Vermutungen stützte Tropensturm „Harvey“ die Preise am Rohölmarkt nicht sondern setzte diese unter Druck. Und da der €uro gleichzeitig auf ein 2,5 Jahres-Hoch gestiegen ist, ergeben sich für den heimischen Heizölmarkt zurzeit verbraucherfreundliche Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt.

Dementsprechend gaben die Heizölpreise auch auf den heutigen Dienstag weiter nach. Im bundesweiten Durchschnitt ergab sich ein erneuter, leichter Rückgang in Höhe von gut 0,2 Cent/Liter, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im Mittel aktuell 53,94 €uro/100 Liter kostet.

Bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreise zeigte sich heute ein recht einheitliches Bild mit Preisrückgängen in fast allen Bundesländern. Lediglich in Brandenburg, Berlin und Thüringen verharrten die Heizölpreise auf dem Vortagesniveau. In allen anderen Bundesländern gaben die Heizölpreise in einer Bandbreite von 0,1 bis 0,5 Cent/Liter nach. Die deutlichsten Preisnachlässe entfielen dabei erneut auf Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Vorgaben für die Heizölpreise haben sich in den letzten Tagen verbessert. Besonders der massiv an Wert gegen den Dollar zulegende €uro hat dazu beigetragen, dass die Heizölpreise wieder unter 54 Cent/Liter gesunken sind und sich zurzeit deutlich unter dem Durchschnittpreis des aktuellen Jahres in Höhe von 57 Cent/Liter befinden.

Bis zum Ende der Woche könnte sich der Preisrückgang weiter fortsetzen, denn preisstützende Nachrichten sind zurzeit nicht in Sicht. Insgesamt ist es um das Ölkartell OPEC und dessen Pläne zur Beibehaltung oder Auflösung der aktuellen Förderobergrenze zuletzt sehr still geworden.

Eine längerfristige Prognose ist daher zurzeit schwer abzugeben. Die meisten Marktbeobachter rechnen zum Jahresende hin mit tendenziell anziehenden Heizölpreisen. Sicher ist dies zwar nicht, aber klar ist, dass sich die Heizölpreise aktuell in der Nähe ihres Jahrestiefs befinden und das Abwärtspotential eher begrenzt ist. Wir empfehlen daher die kommenden Tage und Wochen für eine frühzeitige Winterbevorratung zu nutzen.

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