Heizölpreise weiterhin niedrig - Ölpreise legen erneut zu | Heizöl-News vom

um 08:32 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise haben im Wochenverlauf leicht zugelegt, nachdem sie am Montag auf ein neues Langzeittief gefallen waren. Dies entspricht auch den leicht preisstützenden Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 92,28 €uro/100 Liter. Damit bleiben die Heizölpreise jedoch in der Nähe eines mehrjährigen Tiefs, sodass für Heizölkunden weiterhin ein sehr guter Kaufzeitpunkt gekommen ist.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zum Wochenausklang ein uneinheitliches Bild. Während die Heizölpreise in Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland um 0,2 bis 1,0 Cent/Liter zurückgingen, waren in allen anderen Bundesländern Preisanstiege zwischen 0,1 und 2,2 Cent/Liter zu verzeichnen. Am kräftigsten kletterten die Heizölpreise in Brandenburg, Sachsen und Thüringen.

Die Ölpreise stehen seit einiger Zeit unter Druck, was sich durch die vom OPEC+ Verbund beschlossene Erhöhung der Ölförderung verstärkt hat. Zumindest erwarten Analysten im Jahresverlauf eine deutliche Überversorgung des Weltölmarktes und somit sinkende Ölpreise. Dementgegen steht nur das Risiko, dass sich die Stimmung an den Börsen sehr schnell aufhellen kann, wenn sich z.B. die US-Zollpolitik ändert. Dann könnten die Kurse auf breiter Front und auch der US-Dollar deutlich steigen. Wir empfehlen daher auf Nummer sicher zu gehen und das derzeit sehr gute Preisniveau für eine günstige Heizölbestellung zu nutzen.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben in der zweiten Wochenhälfte erneut leicht zugelegt. Nachdem die Ölnotierungen zum Wochenstart auf ein Vier-Jahrestief eingebrochen waren, setzte im weiteren Wochenverlauf eine leichte Erholung ein. So wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Freitagmorgen bei 63,2 Dollar / Barrel gehandelt. Die US-Ölsorte WTI kletterte mit 60,2 Dollar / Barrel wieder über die 60-Dollar-Marke. Die Preise für Gasöl legten leicht auf 600 Dollar / Tonne zu. Da jedoch der US-Dollar deutlich an Wert gegen den Euro gewinnen konnte und am Morgen bei 1,122 Dollar/€uro stand, sind die währungsbereinigten Gasölpreise im Euroraum deutlicher gestiegen. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt im Wochenverlauf preisstützend ausgefallen.

Obwohl die Ölpreise zuletzt etwas gestiegen sind, stehen die Ölnotierungen grundsätzlich weiter unter Druck. Die aggressive US-Zollpolitik schürt Sorgen um die Entwicklung der Weltwirtschaft und führt zu Verunsicherung und Zurückhaltung an den Finanzmärkten. Zugleich bleibt unklar wie sich die Ölnachfrage bei einer schwächelnden Weltwirtschaft und einer möglichen Rezession in den USA entwickelt. Auf der Angebotsseite sorgt das Ölkartell OPEC+, getrieben durch Saudi-Arabien dafür, dass dem Weltölmarkt ein schnell und deutlich steigendes Ölangebot zur Verfügung steht. Innerhalb von zwei Monaten erhöht der OPEC+ Verbund seine Ölproduktion um mehr als 0,8 Mio. Barrel pro Tag und will die Förderung im weiteren Jahresverlauf schrittweise auf insgesamt um 2,2 Mio. Barrel/Tag erhöhen. Derzeit deuten somit viele Indikatoren auf einen weitern Rückgang der Ölpreise hin.

Allerdings kann sich die Lage am Ölmarkt auch schnell drehen. Sollte es zu einer Einigung im Handelskonflikt zwischen den USA und China kommen und US-Präsident Trump seine Zollpolitik überdenken, könnte sich die Stimmung an den Börsen schnell aufhellen, was auch die Ölpreise steigen lassen würde. An den Aktienmärkten herrscht deutlich mehr Zuversicht, dass es zu einer Einigung kommen wird. Ein Handelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien wurde bereits abgeschlossen und in der Schweiz finden Gespräche zwischen China und den USA statt.

Aus den USA kamen für den Ölmarkt zuletzt keine preisbewegenden Impulse. Die US-Notenbank FED bleibt bei ihrer Linie und hält die Zinsspanne weiterhin zwischen 4,25 und 4,50 Prozent. Die jüngsten US-Öllagerdaten zeigten einen leichten Rückgang, der jedoch erwartet wurde. Laut dem amerikanischen Energieministeriums (DOE) sanken die Lagerbestände für Rohöl um 2,0 Mio. Barrel und die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) verzeichneten einen Rückgang von 0,9 Mio. Barrel.

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