Heizölpreise weiter im Seitwärtstrend - Ölpreise leicht im Plus | Heizöl-News vom

um 09:27 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise befinden sich zurzeit in einer schwankenden Seitwärtsbewegung. Zum Beginn der Woche gaben die Heizölpreise nach und legten dann im weiteren Wochenverlauf wieder zu. Auf Wochensicht verzeichneten die Heizölpreise unterm Strich ein minimales Plus, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 113,23 €uro/100 Liter kostet.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren in dieser Woche in fast allen Bundesländern Preiserhöhungen zu verzeichnen. Lediglich in Bayern, Hessen und dem Saarland fielen die Heizölpreise um 0,9 bis 1,6 Cent/Liter. Mit 0,1 bis 0,6 Cent/Liter waren in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz nur leichte Preisanstiege zu verzeichnen, während die Heizölpreise in Brandenburg, Berlin, Sachsen und Thüringen um deutliche 3,0 bis 3,5 Cent/Liter kletterten.

Die Lage am Weltölmarkt bleibt weiterhin unverändert. Auf der einen Seite droht eine Ausweitung der Konflikte im Nahen Osten und dem Roten Meer, was die Gefahr mit sich bringt, dass die Ölpreise deutlich steigen könnten. Auf der anderen Seite trifft eine konjunkturbedingt recht schwache Nachfrage auf ein höheres Angebot, was die Ölpreise tendenziell unter Druck setzt. Heizölverbraucher, die einen ausreichend gefüllten Tank haben, empfehlen wir daher erstmal abzuwarten. Dabei sollten man jedoch bedenken, dass die kommenden Wochen kalt werden und dass die Lieferfristen für eine günstige Heizölbestellung aktuell bei bis zu vier Wochen liegen.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben im Verlauf der zurückliegenden Handelswoche mehrfachen Kursschwankungen unterlegen. In der ersten Wochenhälfte ging es zunächst nach unten, dann wieder nach oben. Am heutigen Freitagmorgen sieht es zunächst nach einer Stabilisierung der Ölpreise aus. Die Nordsee-Ölsorte BRENT bleibt unter der 80-Dollar-Marke und wurde am Morgen bei 79,1 Dollar / Barrel gehandelt. Die US-Ölsorte WTI notierte bei 74,1 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl sind auf 799 Dollar/Tonne gestiegen und bedingt durch den aufwertenden Dollar, der am Freitagmorgen bei 1,088 €uro/Dollar stand, verzeichnen die Gasölpreise währungsbereinigt sogar ein deutlicheres Plus. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit leicht preistreibend aufgefallen.

Die Ereignisse im Nahen Osten sorgen weiterhin dafür, dass die Ölpreise nicht stärker nachgeben. Die vom Iran finanzierten Huthi-Rebellen im Jemen attackieren weiterhin Handelsschiffe im Roten Meer und werden dafür von US-Streitkräfte angegriffen. Zwischen dem Iran und Pakistan kommt es nach dem Bombenanschlag in Kerman, ebenfalls zu militärischen Auseinandersetzungen und der Krieg im Gazastreifen tobt weiterhin. Die Eskalationsgefahr im ölreichen Nahen und Mittleren Osten ist eine reale Sorge und führt daher zu Risikoaufschlägen im Ölhandel. Allerdings ist es bisher nicht zu Lieferunterbrechungen gekommen, weshalb der Markt bisher besonnen auf die Spannungen reagiert hat. Es bleiben jedoch die höheren Transportkosten und längere Seewege um die Südspitze Afrikas herum, die sich durch die Meidung des Suezkanals ergeben.

Für Preisdruck sorgen am Ölmarkt die mäßigen Aussichten für die Weltwirtschaft und eine zurückhaltende Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten. Diese sorgt dafür, dass riskantere Anlage wie die Ölnotierungen aktuell eher gemieden werden, wodurch die Ölpreise auch nicht durch Spekulationen nach oben getrieben werden. Zudem belastet der stärkere US-Dollar den Ölhandel, weil die Nachfrage und somit die Preise in anderen Währungsräumen sinken, wenn die Ölwährung Dollar steigt.

Entgegen den Aussagen der OPEC hat die Internationale Energieagentur (IEA) in dieser Woche mitgeteilt, dass man in diesem Jahr mit einer guten Versorgung des Rohölmarktes rechnet, auch weil die Ölförderung in den USA und Kanada deutlich gestiegen ist. Bestätigt wird das größere Angebot auch durch die erneut gestiegenen Öllagerbestände in den USA. Zwar gab das US-Energieministeriums DOE an, dass die Rohöllager um 2,5 Mio. Barrel gesunken sind, dafür war bei den die Lagerbeständen der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) ein Anstieg von 8,5 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die gesamten US-Öllagerbestände legten daher weiter zu und stehen mit aktuell 815,8 Mio. Barrel auf dem höchsten Stand seit fast einem Jahr befinden.

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