Heizölpreise weiter im freien Fall | Heizöl-News vom

um 08:14 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die aktuelle Entwicklung der Heizölpreise lässt das Ende letzter Woche erreichte Vier-Wochenhoch in „weite Ferne“ rücken. Durch den massiven Preisrutsch von 3,3 Cent/Liter am Donnerstagmorgen, wird die jüngste Abwärtstrend auch am fünften Handelstag in Folge weiter fortgesetzt. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet am Morgen zunächst 56,84 €uro/100 Liter. Den Vorgaben der internationalen Finanzmärkte nach zu urteilen, sollte weiteren Preisrückgängen im Laufe des Tages ausbleiben.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 2,5 bis 3,4 Cent/Liter am wenigsten in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 3,6 und 4,4 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Hessen, Rheinland-Pfalz, im Saarland, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Während Anfang Februar bereits viele Heizölverbraucher das zwischenzeitliche 24-Monatstief für eine Bevorratung genutzt haben, herrschte bis gestern eine spürbare Zurückhaltung am heimischen Heizölmarkt. Doch durch den gestrigen Preisrückgang wurde am frühen Mittwochvormittag bereits die für viele Verbraucher so wichtige 60 €uro – Marke bei den Heizölpreisen unterschritten. Auch wenn von einer gesteigerten Nachfrage gesprochen werden darf, hielt sich die Kauflust der Kunden gestern noch in Grenzen.

Nachdem die Rohölpreise bereits zum Wochenauftakt stark unter Druck gerieten und somit an die Verluste der Vorwoche angeknüpften, geht die Talfahrt der Notierungen seitdem ununterbrochen weiter. Ursächlich für die seit Montag um mehr als zehn Prozent gesunkenen Rohölpreise ist die Angst vor einer unkontrollierten Ausbreitung des "Coronavirus". Die aktuelle Entwicklung des Virus‘ wird an den Finanzmärkten zunehmend als Belastung für die Weltwirtschaft eingeschätzt, welche unumgänglich zu einer geringeren globalen Rohölnachfrage führt.

Die gestrige Zurückhaltung der Heizölverbraucher ist sicher auch auf das von uns angekündigte, weitere Abwärtspotenzial bei den Heizölpreisen zurück- zuführen. Spekulationsfreudige Kunden, die gestern auf weiter sinkende Heizölpreise gesetzt haben, fühlen sich aufgrund des heutigen Preisrückganges sicher bestätigt. Kunden die auf eine zeitnahe Heizöl- bestellung verzichten möchten, sollten bedenken, dass nach vergleichbaren Preisbewegungen in der Ver- gangenheit sehr schnell eine Gegenbewegung folgte.

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