Heizölpreise verharren auf 7-Monatshoch - Ölpreise steigen | Heizöl-News vom

um 08:28 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Nachdem die Heizölpreise in der ersten Wochenhälfte deutlich zugelegt hatten, gaben sie in der zweiten Wochenhälfte etwas nach. Insgesamt sind die Heizölpreise somit in dieser Woche nur leicht gestiegen. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 111,03 €uro/100 Liter. Die Heizölpreise haben sich somit im gesamten August recht stabil auf einem Sieben-Monatshoch gehalten.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich im Wochenverlauf ein unterschiedliches Bild in den einzelnen Bundesländern. Während die Heizölpreise in Brandenburg, Berlin, Bayern, Sachsen und Thüringen um 0,5 bis 1,1 Cent/Liter sanken, legten die Preise in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Sachsen-Anhalt um 0,4 bis 2,7 Cent/Liter zu. In Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein gab es unterm Strich keine Veränderung bei den Heizölpreisen.

Die Nachfrage der Verbraucher hat etwas zugenommen, kann jedoch weiterhin als zurückhaltend bezeichnet werden. Versorgungsengpässe sind auf dem deutschen Heizölmarkt derzeit kein Thema, sodass die weitere Preisentwicklung vollständig von den Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt abhängt. Diese sind seit einigen Wochen stabil auf einem hohen Preisniveau. Wer zurzeit Heizöl benötigt oder im Herbst/Winter keine Überraschungen erleben will, der kann über unseren Heizöl-Preisrechner schnell und unkompliziert Heizöl bestellen. Verbraucher die risikobereiter sind, können bei dem aktuell hohen Preislevel, auf fallende Heizölpreise spekulieren.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben sich von ihren vorherigen Verlusten zuletzt wieder erholt, obwohl die Kursbewegungen in der ersten Wochenhälfte sehr gering ausfielen und erst ab Donnerstag ein deutlicherer Anstieg der Ölpreise zu verzeichnen war. Zum heutigen September-Start notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT mit 87,1 Dollar / Barrel knapp zwei Prozent höher als zum Start in den August. Auch die US-Ölsorte WTI wurde am heutigen Freitagmorgen mit 83,8 Dollar / Barrel knapp drei Prozent über dem Augustbeginn gehandelt. Die Preise für Gasöl halten sich weiterhin stabil bei 911 Dollar / Tonne. Der €uro hat zuletzt gegen den US-Dollar an Wert gewonnen und aktuell bei 1,085 €uro/Dollar. Insgesamt also recht stabile Vorgaben für den heimischen Heizölmarkt.

Belastet wurden die Ölpreise in dieser Woche lediglich durch die globale schwachen Konjunkturaussichten und besonders durch die schwächelnde chinesische Wirtschaft. Allerdings wurde dies in dieser Woche am Markt weniger stark gewichtet, da sich die politische Führung Chinas verstärkt bemüht die Konjunktur der Volksrepublik zu stützen.

Für steigende Ölpreise sorgt zurzeit die insgesamt freundlichere Stimmung an den Finanzmärkten, die vor allem darauf beruht, dass man nicht davon ausgeht, dass die US-Notenbank FED im September eine weitere Zinsanhebung vornehmen wird. Hinzu kamen in dieser Woche die stark rückläufigen US-Rohöllagerdaten. Mit 758,2 Mio. Barrel befinden sich die gesamten US-Öllager derzeit auf dem tiefsten Stand seit Ende 2022. Vor allem die Rohöllager sind laut US-Energieministerium (DOE) in der vergangenen Woche um deutlich gefallenen 10,6 Mio. Barrel gesunken. Die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel, Benzin) legten hingegen um 1,0 Mio. Barrel zu.

Wichtigster Preistreiber war in dieser Handelswoche jedoch die Ankündigung Russlands, dass man sich mit den anderen Ländern der Opec+ auf weitere Kürzungen der Ölexporte geeinigt habe. Details sollen in der kommenden Woche bekannt gegeben werden. Russland will seine Ölexporte im September jedoch um weitere 0,3 Mio. Barrel pro Tag drosseln, nachdem die täglichen Exporte schon im August um 0,5 Mio. Barrel gesenkt wurden.

Darüber hinaus stützte der schwächere Dollar die Ölpreise und auch Hurrikan Idala, der in dieser Woche Florida erreicht hatte, hatte zwischenzeitlich für einen Preisanstieg gesorgt.

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