Heizölpreise um weitere 0,6 Cent/Liter gesunken | Heizöl-News vom

um 08:16 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Dienstag haben die Heizölpreise zunächst noch mal nachgegeben, obwohl die Preisvorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt stabil ausgefallen waren. Im bundesweiten Durchschnitt gingen die Heizölpreise um weitere 0,6 Cent/Liter zurück, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 71,25 €uro/100 Liter kostet. Trotz der Preisrückgänge der vergangenen Tage haben sich die Heizölpreise seit Jahresbeginn um rund zehn Prozent verteuert, was etwas weniger als der währungsbereinigte Preisanstieg der Rohöl- und Gasölnotierungen ist.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren heute in fast allen Bundesländern Preisrückgänge zu verzeichnen, die jedoch in ihrer Höhe unterschiedlich ausfielen. So gingen die Heizölpreise in Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz um deutliche 0,8 bis 1,2 Cent/Liter zurück, während in Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg und dem Saarland nur leichte Preisnachlässe von 0,1 bis 0,3 Cent/Liter feststellbar waren. In Sachsen und Thüringen kletterten die Heizölpreise sogar um minimale 0,1 Cent/Liter.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nach dem massiven Preisverfall von knapp 40 Prozent in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres, hat die Stimmung am Ölmarkt zum Jahresbeginn vorerst gedreht, was die Ölpreise in wenigen Tagen um mehr als 15 Prozent hat steigen lassen. Die Aussicht auf eine lockerere Geldpolitik in den USA und China, sowie auf ein Ende des Handelskonfliktes zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt, hatte Analysten wieder auf ein stärkeres Wirtschaftswachstum hoffen lassen. Dies lockte auch spekulative Anleger an den Ölmarkt, was den Preisanstieg deutlich verstärkte.

Zuletzt hat sich die preistreibende Stimmung jedoch wieder abgeschwächt. Keine neuen Nachrichten vom Handelsstreit, schlechte Konjunkturdaten aus China sowie ein steigender Dollarkurs haben die Ölpreise zum Start der neuen Handelswoche belastet. Aktuell stabilisieren sich die Ölpreise und an den Börsen herrscht kurz vor dem Brexit-Showdown eher Zurückhaltung. Am Ölmarkt wurde die preistreibende Euphorie vom Jahresbeginn somit ausgebremst, gekippt ist die Stimmung jedoch noch nicht.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass man zurzeit mit einer Heizölbestellung warten und die Entwicklungen am Ölmarkt verfolgen kann. Sollte die zuletzt preistreibende Stimmung umschlagen, werden auch die Heizölpreise entsprechend sinken. Je nach Region könnten sich dann Preisrückgänge von fünf bis zehn Prozent ergeben. Sicher ist dies jedoch nicht, denn eine Wiederaufnahme der jüngsten Aufwärtsbewegung erscheint zurzeit ebenso wahrscheinlich wie eine Abwärtskorrektur. Heizölverbraucher, die auf fallende Preise spekulieren wollen, sollten zudem ein Auge auf die Lieferfristen werfen, denn wer jetzt zu den günstigsten Konditionen Heizöl bestellt, kann voraussichtlich erst Ende Februar beliefert werden.

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