Heizölpreise um weitere 0,5 Cent/Liter gesunken | Heizöl-News vom

um 08:47 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Start der neuen Woche sind die Heizölpreise erneut gesunken. Nachdem sie in der ersten Jahreswoche zunächst spürbar zugelegt hatten, gaben die Heizölpreise ab Freitag wieder nach und sanken auch am heutigen Montag im bundesweiten Durchschnitt um weitere 0,5 Cent/Liter. Damit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 64,90 €uro/100 Liter.

Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung waren heute erneut in allen Bundesländern weitere Preisrückgänge zu verzeichnen. Dabei entfielen die geringsten Preisnachlässe mit 0,1 bis 0,2 Cent/Liter auf Brandenburg, Berlin und das Saarland.

Der mit weitem Abstand kräftigste Preisrückgang entfiel am Montagmorgen auf Schleswig-Holstein, wo die Heizölpreise mit 3,8 Cent/Liter regelrecht einbrachen. Davon abgesehen gaben die Heizölpreise mit 0,6 Cent/Liter heute am kräftigsten in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt nach. Das Hochwasser und die teilweise Einstellung der Schifffahrt hat sich somit noch nicht auf die Heizölpreise im bevölkerungsreichsten Bundesland ausgewirkt.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Zum Jahresstart zeigt sich der Ölmarkt von seiner unberechenbaren Seite. Obwohl viele Analysten ein Korrekturpotential der Ölpreise nach unten sehen, kletterten die Ölnotierungen im Verlauf der ersten Woche des Jahres zwischenzeitlich auf ein neues Drei-Jahres-Hoch.

Zwar wirken die Unruhen im wichtigen Ölförderland Iran zurzeit preisstützend, bisher ist die dortige Ölindustrie jedoch nicht von den Protesten betroffen und dies wird derzeit auch nicht erwartet. Zudem sind weitergehende US-Sanktionen gegen Teheran vorerst vom Tisch, so dass die Risikoaufschläge bald zurückgenommen werden könnten.

Zusätzlich zu dem Korrekturpotential, das sich durch die Rücknahme der Risikoaufschläge ergeben sollte, spricht auch die vollständige Wiederinbetriebnahme der vorübergehend ausgefallenen Forties-Ölpipeline für nachgebende Ölpreise. Aufgrund des Preisanstieges von über 30 Prozent in den vergangenen vier Monaten erscheinen die Ölpreise aktuell zudem überbewertet. Insgesamt steht ein Korrekturpotential von bis zu zehn Prozent im Raum.

Für die heimischen Heizölverbaucher bedeutet dies, dass es sich zurzeit lohnen kann mit einer Heizölbestellung zu warten und auf günstigere Heizölpreise zu spekulieren. Zumindest wenn man dadurch nicht das Risiko einer Eillieferung eingehen muss, sondern mit dem eigenen Heizölvorrat locker über die kommenden, kalten Monate kommt.

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