Heizölpreise um 0,5 Cent/Liter gesunken | Heizöl-News vom

um 08:07 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zur Wochenmitte sind die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um 0,5 Cent/Liter gesunken. Die Aussicht, dass die USA doch am Atom-Abkommen mit dem Iran festhalten könnten, sorgte für einen Rücksetzer bei den Ölpreisen und zog dementsprechend auch die Heizölpreise mit nach unten. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl 67,73 €uro/100 Liter. Die Heizölpreise haben sich somit wieder leicht vom höchsten Stand seit Ende Mai 2015 entfernt.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung waren am heutigen Mittwoch in fast allen Bundesländern Preisrückgänge zu verzeichnen. Lediglich in Sachsen-Anhalt war ein minimales Plus von knapp 0,1 Cent/Liter feststellbar. In allen anderen Bundesländern lagen die Preisnachlässe zwischen leichten 0,1 und spürbaren 0,9 Cent/Liter. Am stärksten gingen die Heizölpreise dabei in Nordrhein-Westfalen zurück. Die geringsten Preisnachlässe entfielen hingegen auf Brandenburg und Berlin.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Lage am Ölmarkt ist zurzeit undurchsichtig, was es den deutschen Heizölverbrauchern schwer macht abzuschätzen, ob man mit einer Heizölbestellung warten oder doch besser jetzt zuschlagen sollte.

Klar ist, dass ein Großteil des jüngsten Ölpreis-Anstiegs auf Spekulationen beruht. Allerdings sorgen auch geopolitische Risiken im Hinblick auf die weitere Iran-Politik der USA, ein verhaltender Anstieg der US-Ölförderung bei gleichzeitiger Ausweitung der OPEC-Förderkürzung und einer stark anziehenden, globalen Ölnachfrage dafür, dass die Ölpreise gestützt werden.

Egal ob fakten- oder spekulationsbasiert, die Stimmung am Ölmarkt bleibt auch nach dem gestrigen Rücksetzer bullisch und die Rohölpreise stehen weiterhin in der Nähe eines Dreieinhalb-Jahres-Hochs. Preisstützende Meldungen werden zurzeit sofort aufgegriffen, bei der Rücknahme von Risikoaufschlägen reagieren Händler zurzeit jedoch zurückhaltend, obwohl sich einigen Krisen wieder normalisiert haben. Auch im Hinblick auf das Iran-Abkommen scheint der Besuch des französischen Präsidenten Macron in Washington für Entspannung gesorgt zu haben.

Für Heizölverbraucher ist die Situation weiterhin schwer zu bewerten. Es kann durchaus sein, dass die jüngste Spekulationsblase bald platzt und dann hätten die Ölpreise ein beachtliches Abwärtspotential. Andererseits könnte sich der Anstieg auch weiter fortsetzen, so dass eine Abwärtskorrektur erst auf einem so hohen Preislevel starten könnte, dass es schwer werden wird zu deutlich günstigeren Preisen Heizöl zu bestellen.

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