Heizölpreise um 0,3 Cent/Liter gesunken | Heizöl-News vom

um 08:07 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Donnerstag gingen die Heizölpreise erstmal wieder leicht zurück, nachdem sie in den vergangen zwei Woche um knapp sieben Prozent zugelegt hatten. So war heute Morgen im bundesweiten Durchschnitt ein Rückgang um 0,3 Cent/Liter feststellbar, was die Kosten für eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl auf aktuelle 61,97 €uro/100 Liter sinken ließ. Damit folgen die Heizölpreise der leichten Entspannung, die bei den Rohölpreisen zuletzt erkennbar war. Nach weiteren spürbaren Preisnachlässen sieht es derzeit jedoch nicht aus, höchstens nach einer Stabilisierung der Heizölpreise.

Bei der regionalen Entwicklung der Heizölpreise waren heute in den meisten Bundesländern Preisrückgänge zu verzeichnen. Nur dort, wo die Heizölpreise gestern schon spürbar nachgegeben hatten, legten die Heizölpreise heute wieder leicht zu. So kletterten die Heizölpreise in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und dem Saarland um 0,1 bis 0,2 Cent/Liter. In allen anderen Bundesländern sanken die Heizölpreise in einer Bandbreite von 0,1 bis 0,7 Cent/Liter. Dabei waren die kräftigsten Preisnachlässe heute in Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg und Bayern feststellbar.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Stimmung am Ölmarkt fällt seit Wochen klar preistreibend aus und hat dementsprechend auch die Heizölpreise zuletzt spürbar mit nach oben gezogen. Und auch weiterhin sprechen viele Faktoren für steigende Ölpreise. So scheint die OPEC-Förderkürzung nach nunmehr einem Jahr tatsächlich zu einem Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage am Ölmarkt führen zu können. Sollte die Förderkürzung bis Ende 2018 verlängert werden und gleichzeitig die globale Ölnachfrage wie erwartet zulegen, dann werden sich die Ölpreise wohl mindestens auf dem derzeitigen Preislevel stabilisieren.

Zudem werden die Ölpreise zurzeit auch durch geopolitische Aspekte gestützt. Neben dem Kurdenkonflikt im Nordirak und dem, von den USA in Frage gestellten Atomdeal mit dem Iran, scheinen auch in Saudi-Arabien Konflikte aufzubrechen. So wird innerhalb des Landes ein Machtkampf um die politische Führung ausgetragen, was jedoch auch zu Spannungen mit dem politischen Erzrivalen Iran führt. Darüber hinaus befindet sich der Ölmarkt seit enigen Wochen in einer Phase, die für Spekulanten besonders interessant ist.

Das Risiko, dass die Heizölpreise in diesem Winter auf neue Langzeit-Höchststände steigen werden, ist somit sehr real. Wer mit seinem Heizölvorrat über die gesamte Heizsaison kommt, kann zwar darauf spekulieren, dass die Heizölpreise im Frühjahr wieder fallen werden. Sicher ist dies allerdings nicht! Daher muss man aktuell, trotz der zurzeit vergleichsweise hohen Heizölpreise, von einem vernünftigen Kaufzeitpunkt sprechen.

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