Heizölpreise stoppen Sturzflug | Heizöl-News vom

um 08:06 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Anders als zu den Wochenstarts in den letzten Wochen, an denen es fast schon regelmäßig zu deutlichen Preisrückgängen kam, steigen die heimischen Heizölpreise am heutigen Montag um kräftige 1,3 Cent/Liter. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit zum Start in den Handelstag zunächst 57,02 €uro/100 Liter. Es bleibt abzuwarten, ob es sich bei der heutigen Aufwärtsbewegung um eine „einmalige Verschnaufpause“ von den Verlusten der letzten Wochen handelt oder es der Beginn einer aus Expertensicht längst überfälligen Gegenbewegung ist.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisanstiegen in allen Bundesländern. Dabei stiegen die Heizölpreise mit 0,8 bis 1,2 Cent/Liter am wenigsten in Brandenburg, Berlin, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Die kräftigsten Preisanstiege waren hingegen zwischen 1,4 und 1,8 Cent/Liter in Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die heimischen Heizölpreise haben durch die Entwicklung in der vergangenen Woche am Freitag den niedrigsten Stand seit Juni 2017 erreicht. Die vorübergehende Zurückhaltung die Verbraucher hatte bereits zur Mitte der letzten Woche ein Ende, sodass es bis gestern zu einer regelrechten „Bestellwelle“ kam. Und auch wenn es heute im frühen Handel zu einer Gegenbewegung mit deutlich steigenden Heizöl- preisen kommt, rechnen wir damit, dass nochmals eine Vielzahl von Bestellern den Weg in den Ölmarkt finden, um die günstige Kaufgelegenheit zu nutzen.

Nach sechs aufeinanderfolgenden Handelstagen mit teils massiven Preisrückgängen, steuerte der Ölmarkt am Freitag letzter Woche auf die stärksten Verluste seit 2011 hin. Auf Wochensicht verlor die Nordsee-Ölsorte etwa 16 Prozent und die Ölsorte WTI beendete die Woche sogar mit einem Minus von rund 19 Prozent. Aufgrund der Talfahrt der Notierungen steigt der Druck auf die Ölfördernationen spürbar, ihre Produktion weiter zurückzufahren. Auch wenn sich heute im frühen Handel eine Stabilisation andeutet, sollte es selbst mit einer starken Kürzung schwierig sein, die Talfahrt der Ölpreise nachhaltig zu stoppen.

Während das Preistal von Anfang Februar zu einer Vielzahl von Bestellungen mit Mengen von durchschnittlich 2.000 Litern führte, macht die Entwicklung der Heizölpreise auch Bestellungen von kleineren Mengen interessant. Viele Verbraucher bestellen bereits zum zweiten Mal innerhalb von 12 Monaten, um das attraktive Preisniveau zum Vollfüllen der Tanks zu nutzen. Auch wenn es heute bei den Heizölpreise zu einer Aufwärtsbewegung kommt, empfehlen wir die anhaltende Niedrigpreisphase für eine zeitnahe Heizölbestellung zu nutzen.

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