Heizölpreise steigen zweiten Tag in Folge kräftig | Heizöl-News vom

um 08:01 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nachdem die heimischen Heizölpreise Mitte Oktober ein neues Langzeithoch erreichten und kurz darauf eine regelrechte Abwärts-Rallye eingeleitet wurde, haben zuletzt viele Verbraucher die Gelegenheit genutzt und nochmals zu günstigen Einkaufs- konditionen „geordert“. Seit rund einer Woche kennen die Heizölpreise wieder nur noch den Weg nach oben. Und auch heute Morgen wird der jüngste Aufwärtstrend anhand einer kräftigen Preissteigerung von 1,2 Cent/Liter erneut bestätigt. Eine Bestellung von 2.000 Liter Heizöl kostet somit zum Start in den heutigen Handelstag 44,28 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich auch heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisanstiegen in allen Bundes- ländern. Dabei stiegen die Heizölpreise zwischen 0,8 und 1,1 Cent/Liter am wenigsten in Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen. Kräftigere Preisanstiege waren hingegen zwischen 1,5 und 1,9 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland verzeichnen. Durch das kräftige Plus von heute Morgen ist der Heizölpreis in allen Bundesländern auf deutlich über 40 €uro/100 Liter gestiegen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Bereits zum gestrigen Start in die neue Woche haben sich die heimischen Heizölpreise stark an der jüngsten Entwicklung des internationalen Ölmarktes orientiert und diese Orientierung auch bis zum Marktaustritt am Abend beibehalten. Die morgendlichen Steigerungen der Heizölpreise wurden speziell im Nachmittags- handel weiter ausgebaut, sodass die Heizölpreise heute Morgen auf dem höchsten Preisniveau der letzten drei Wochen in den neuen Tag starten. Da sich an den Rohölmarkt aktuelle jedoch eine Abwärtskorrektur andeutet, muss die Nachhaltigkeit der jüngsten Entwicklung bezweifelt werden.

Nachdem die Rohölpreise aufgrund von mehreren marktrelevanten Meldungen bereits in der Vorwoche starken Preisschwankungen unterlegen waren, wurden diese auch zum Wochenstart weiter fortgeführt. Während gestern Morgen zunächst nur übersichtliche Preis- steigerungen erkennbar waren, wurden die Gewinne im Laufe des Handelstages kräftig ausgebaut. Profitieren konnten die Rohölpreise von der äußerst positiven Stimmung der Finanzmärkte. Ausschlag- gebend für den Stimmungswechsel ist der Durchbruch bei der Suche nach einem Corona-Impfstoff durch die Pharmaunternehmen Biontech und Pfizer.

Unabhängig von den kräftigen Preisschwankungen am internationalen Ölmarkt, müssen sich Heizöl- verbraucher zu Beginn des neuen Jahres auf einen regelrechten Preissprung einstellen. Durch die Mehrwertsteuererhöhung und die Einführung der CO2-Abgabe wird der Heizölpreis Anfang Januar um neun Euro je 100 Liter steigen. Wichtig für Verbraucher bleibt zu wissen, dass zur Sicherung der aktuell günstigen Heizölpreise nicht das Bestelldatum gilt, sondern der Tag der Lieferung. Durch eine Bestellung bis zum 15.11. lassen sich die beschriebenen Mehrkosten jedoch aktuell noch "umgehen". Der Countdown läuft.

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