Heizölpreise steigen zur Wochenmitte | Heizöl-News vom

um 08:43 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Während sich Verbraucher in den letzten Wochen über fast konstant sinkende Heizölpreise freuen konnten, scheinen diese aktuell eine „Verschnaufpause“ einzulegen. Vielmehr kann seit Anfang der Woche von einer Achterbahnfahrt gesprochen werden, deren Richtung mit dem heutigen Preisanstieg von 0,8 Cent/Liter klar nach oben zeigt. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit am Mittwochmorgen 54,81 €uro/100 Liter. Den Vorgaben der Finanzmärkte nach zu urteilen, könnte jedoch ein Teil der Aufschläge im Laufe des Handelstages wieder abgegeben werden.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächen- deckenden Preisanstiegen in fast allen Bundes- ländern. Dabei stiegen die Heizölpreise mit 0,2 bis 1,1 Cent/Liter am wenigsten in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Kräftige Preisanstiege waren hingegen zwischen 1,9 und 2,2 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Nieder- sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen zu verzeichnen. Als Ausnahme muss heute Nordrhein-Westfalen genannt werden, da hier die Heizölpreise im frühen Handel um 0,2 Cent/Liter nachgaben.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nachdem die heimischen Heizölpreise Ende letzter Woche auf ein 32-Monats-Tief gefallen sind und aufgrund von fehlender Aufwärtsimpulse auch in der neuen Woche mit weiter sinken Preisen zu rechnen war, bewegen sich die Heizölpreise seit Montag eher seitwärts. Der Korridor, in dem sich die Heizölpreise in den letzten Tagen bewegen, ist im Vergleich zu den Schwankungen der vergangenen Wochen recht schmal. Aktuell fällt auf, dass sich viele Kunden in die „Habachtstellung“ zurückgezogen haben und die Entwicklung des Heizölmarktes genau beobachten.

Die Rohölpreise konnten sich im Laufe des gestrigen Handelsages von dem morgendlichen Preisrutsch erholen und verließen den Handel mit nur noch leichten Verlusten. Gestern folgte somit ein weiteres Beispiel für die heftigen Turbulenzen, die bereits seit März am Ölmarkt herrschen. Während in den zurückliegenden Monaten vor allem der Nachfrage- einbruch aufgrund der Corona-Krise für die teils massiven Preisrückgänge verantwortlich war, kamen zuletzt ein viel zu hohes Rohölangebot, sowie die Angst vor nicht ausreichenden Lagerkapazitäten hinzu. Dementsprechend sprechen immer mehr Marktteil- nehmer von chaotischen Zuständen am Ölmarkt.

Trotz einer aktuell leichteren Verbrauchernachfrage, darf bereits jetzt davon gesprochen werden, dass der April das Rekordniveau des Vormonats nicht nur erreichen, sondern voraussichtlich sogar leicht übertreffen wird. Auch wenn die Heizölpreise zuletzt kaum bis gar nicht mehr gesunken sind, so ist ein kurz- bis mittelfristiges Abwärtspotenzial nicht auszu- schließen. Heizölverbraucher, die sich für eine zeitnahe Heizölbestellung zu den aktuell günstigen Konditionen entscheiden, machen aktuell sicher keinen Fehler.

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