Heizölpreise steigen zum Wochenausklang kräftig | Heizöl-News vom

um 08:02 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zuletzt kam es in vielen Regionen zu dem „Phänomen“, dass trotz deutlich gestiegener Nachfrage die Lieferfristen auf 15 Arbeitstage gesunken sind und Lieferungen noch in diesem Jahr möglich wurden. Die konstant hohe Nachfrage hat jedoch aktuell dazu geführt, dass die verkürzte Lieferfrist von einigen Händlern nicht länger angeboten werden kann. Ob die Nachfrage heute konstant hoch bleibt, muss aufgrund der kräftigen Preissteigerung von heute Morgen jedoch zunächst beobachtet werden. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet zum Start in den heutigen Handelstag 49,38 Euro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächen- deckenden Preisanstiegen in fast allen Bundesländern. Dabei stiegen die Heizölpreise mit 0,1 bis 0,2 Cent/Liter am wenigsten in Bremen, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Kräftigere Preisanstiege waren hingegen zwischen 0,5 und 1,3 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, im Saarland, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen. Aus Ausnahmen muss heute Morgen das Bundesland Nordrhein-Westfalen genannt werden, da hier der regionale Heizölpreis mit rund 1,3 Cent/Liter deutlich nachgab.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Während die Schwankungen der Heizölpreise in den ersten November-Wochen teilweise äußerst kräftig ausfielen, hat sich die Lage am heimischen Heizölmarkt in den letzten zwei Wochen merklich beruhigt. Die Beruhigung bezog sich jedoch nur auf die Preisentwicklung und nicht auf die Nachfrage. Während sich die Heizölpreise in einem schmalen Preiskorridor von nur drei €uro/100 Liter auf und ab bewegten, konnten wir bei den Bestelleingängen nahezu täglich Steigerungen verzeichnen. Doch das ungleiche Verhältnis zwischen Preisentwicklung und Nachfrage könnte kurzfristig ein Ende finden.

Nachdem die Rohölpreise gestern mit leichten Gewinnen in den Handelstag gestartet waren, konnten die Notierungen im Laufe des Tages keine klare Richtung einschlagen, sodass sie den Handel am Abend nur wenig verändert verließen. Der Fokus des Ölmarktes ist weiterhin auf das aktuelle Treffen des Opec+ Verbundes gerichtet, bei dem über die kurzfristige Fördermengenpolitik beraten wird. Bis zuletzt konnten sich die Mitgliedsstaaten noch nicht einigen, in welchem Rahmen die bisherige Drosselung der Fördermengen in den nächsten Monaten aufgehoben werden soll. Heute Morgen sind deutliche Preissteigerungen am Markt zu erkennen, die auf Fortschritte in den Gesprächen zurückzuführen sind.

Aufgrund der Vorgaben des Rohölmarktes verlässt der Heizölpreis heute Morgen die Seitwärtsbewegung und klettert auf den höchsten Stand der letzten Wochen. Doch die heutige Preissteigerung wird mit dem „weisen Blick“ in die Zukunft erst der Anfang sein. Durch die Einführung der CO2-Abgabe und der Rückkehr Mehrwertsteuer auf den ursprünglichen Steuersatz von 19 Prozent, wird der Heizölpreis Anfang Januar um deutliche acht Euro/100 Liter steigen. Bei einer heutigen Bestellung und der Auswahl der passenden Lieferfrist lässt sich dieser Preissprung jedoch aktuell noch „umgehen“. Schnell sein lohnt sich.

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