Heizölpreise steigen zu Wochenbeginn stark | Heizöl-News vom

um 08:16 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise zeigen auch zum Start in die aktuelle Woche nach oben. Nach dem unerwartet starken Wintereinbruch hat sich die Nachfrage für Heizöl überregional weiter erhöht. Dabei kam es stellenweise auch zu Problemen bei der Belieferung aufgrund der Witterungsverhältnisse. Dies wirkt sich auch auf die Preise aus, welche in den vergangenen Wochen stetig nach oben gezeigt haben. Mittlerweile sind die Heizölpreise wieder so teuer wie zuletzt im Januar 2020. Die Werte vor der Corona-Krise sind vermutlich das nächst-höhere Ziel. Durch die jüngste Teuerung kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Montagmorgen 65,00 € / 100 Liter. Das sind 76 Cent mehr als am Freitag. Es wird vermutlich weiter nach oben gehen, sieht man sich die Entwicklungen am Markt an.

 

In der regionalen Betrachtung zeigt sich ein weitestgehend einheitliches Bild in allen Bundesländern. Eine Ausnahme bilden vor allem die nördlichen Bundesländer. Hier kam es sogar zu leichten Preissenkungen. Die Heizöl-Preisgestaltung in den Bundesländern für eine Referenzmenge von 2.000 Litern sieht wie folgt aus: Brandenburg (+ 1,01 €/100 L), Berlin (+1,05 €/100 L), Baden-Württemberg (+1,35 €/100 L), Bayern (+0,95 €/100 L), Bremen (-0,24 €/100 L), Hessen (+0,75 €/100L), Hamburg (-0,23 €/100L), Mecklenburg-Vorpommern (+0,36 €/100 L), Niedersachsen (-0,24 €/100L), Nordrhein-Westfalen (+0,97 €/100L), Rheinland-Pfalz (+1,11 €/100L), Schleswig-Holstein (-0,23 €/100 L), Saarland (+0,95 €/100L), Sachsen (+0,85 €/100 L), Sachsen-Anhalt (+0,84 €/100 L) und Thüringen (+,077 €/100 L).

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Preissteigerungen bei den Heizölpreisen bleiben weiterhin von einem aufsteigenden Trend geprägt. Seit Anfang des Jahres sind die Preise aufgrund konjunktureller Entwicklungen und der Einpreisung der neuen CO2-Steuer deutlich gestiegen. Die Rohölpreise erreichen Werte, wie zuletzt im Januar 2020. Dazu kommt natürlich der Einfluss des Wintereinbruchs auf die aktuellen Verbrauchswerte beim Heizöl. Viele Angestellte sind aktuell im Home-Office, was auch zu einem höheren Verbrauch von Heizöl führt. Temperaturen unter 20 Grad Celsius sorgen aktuell dafür, dass die privaten Heizölbestände in Gesamtbetrachtungen vermutlich zwischen 10 – 12 % abgenommen haben. Dies drückt sich auch in einer messbaren und gestiegenen kurzfristigen Nachfrage für Heizöl aus.

 

Die Ölpreise notierten zu Beginn des heutigen Handelstages deutlich im Plus. Im frühen Handel notierten die wichtige Nordsee-Sorte Brent bei 63,54 $/Barrel (+ 2,76 $) und die leichte US-Sorte WTI bei 60,76 $/Barrel (+ 2,89 $). Der Trend zeigt aktuell weiter nach oben. Grund sind neben guten konjunkturellen Meldungen auch Hinweise auf baldige Lockerungen in wichtigen Volkswirtschaften und fallende Zahlen bei den Corona-Infektionen weltweit. Die jüngsten Meldungen über mögliche Konjunkturhilfen und gestiegener Nachfrage, sowie die Einschätzungen von internationalen Agenturen zur Entwicklung der Volkswirtschaften lassen die Preise weiter steigen.

 

Die Nachfrage nach Heizöl hat aufgrund der witterungsbedingten Verhältnisse weiter zugenommen. Einige regionale Heizölhändler freuen sich erstmals in diesem Jahr über eine winter-typische Nachfrage. Dabei spielt auch eine wichtige Rolle, dass der Januar vergleichsweise ein Fiasko dargestellt hat, was die Heizölbestellungen betrifft. Aktuell gehen wir davon aus, dass die Nachfrage nach Heizöl weiter zunehmen wird. Die jüngsten Wettermeldungen deuten auf eisige Temperaturen und erneuten Schneefall in Deutschland. Damit dürfte auch der Heizölverbrauch erneut steigen.

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