Heizölpreise steigen übersichtlich | Heizöl-News vom

um 08:17 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

In der jüngeren Vergangenheit hat sich der heimische Heizölpreis bereits mehrmals auf dem Weg zu neuen Langzeittiefs gemacht und scheiterte häufig jeweils kurz vor dem Erreichen. Das gleiche „Phänomen“ deutet sich auch aktuell an, denn durch das heutige Plus von 0,4 Cent/Liter wird der jüngste Abwärtstrend vorerst gestoppt. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob der Trend mit der heutigen Preissteigerung beendet ist oder ob der Heizölpreis zeitnah in die Abwärts- bewegung zurückkehrt. Eine Bestellung von 2.00 Liter Heizöl kostet zum Start in den heutigen Handelstag zunächst 47,79 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächen- deckenden Preisanstiegen in allen Bundesländern. Dabei stiegen die Heizölpreise zwischen 0,1 und 0,3 Cent/Liter am wenigsten in Brandenburg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen. Kräftigere Preisanstiege waren hingegen zwischen 0,5 und 0,8 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Bremen, Hessen, Hamburg, Rheinland-Pfalz und im Saarland zu verzeichnen. Ein besonderes Augenmerk fällt heute auf Hamburg, da hier der Heizölpreis heute trotz Preisanstieg weiterhin unter 45,- €uro/100 Liter liegt.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Aufgrund der Kombination aus aktuellen Heizölpreisen auf Niedrigpreisniveau und vergleichsweise kurzen Lieferfristen in nahezu allen Region, herrschen für unsere Kunden am Heizölmarkt weiterhin hervorragende Einkaufskonditionen. Dennoch ist die Kauflaune der Verbraucher gedämpft und die Nachfrage bleibt auf einem saisontypischen niedrigen Niveau. Zurückzuführen ist die Zurückhaltung jedoch nicht auf ein mangelndes Interesse, sondern häufig auf fehlende Kapazitäten. Denn viele unserer Kunden haben bereits die günstigen Heizölpreise im Frühjahr genutzt und Ihre Bevorratung für dieses Jahr erledigt.

Nachdem die Rohölpreisen am Montagmorgen noch mit Verlusten in die neue Woche gestartet sind, kam es im Nachmittagshandel zu einer Gegenbewegung und die Notierungen verließen den Handel mit leichten Gewinnen. Gestützt wurden die Ölpreise gestern von robusten Industriedaten aus den USA. Am Ölmarkt werden trotz zuletzt steigender Preise jedoch auch nicht die aktuellen Risiken außer Betracht gelassen. Nachdem Ende Juli die Fördermengenreduzierung des Opec+ Verbundes endete, wird bereits jetzt ein Angebotsüberschuss befürchtet, der zeitnah zu wieder sinkenden Ölpreisen führen könnte.

Viele unserer Kunden, die noch über ausreichend Kapazitäten in Ihren Tanks verfügen, haben aktuell keine große Eile eine zeitnahe Bestellung aufzugeben, da das aktuelle Abwärtspotenzial die Chance auf weiter sinkende Heizölpreise ermöglicht. Spekulations- freudigen Kunden empfehlen wir neben dem Heizölpreis auch andere Faktoren zu beachten. Erfahrungsgemäß zieht die Nachfrage im Frühherbst deutlich an, sodass viele Händler ihre Lieferfristen voraussichtlich schon im September wieder verlängern werden. Daher raten wir immer einen Mindestbestand zu halten und mit ausreichend Vorlauf zu bestellen. (bs)

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