Heizölpreise steigen - Ölpreise legen zu | Heizöl-News vom
um 09:04 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise haben sich auch in der zweiten Wochenhälfte weiter verteuert. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 97,74 €uro/100 Liter. Nach dem Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran und dem damit einhergehenden Ölpreiserückgang, haben sich die Vorgaben vom Ölmarkt in dieser Handelswoche verschlechtert. Europäische Verbraucher profitieren allerdings noch vom anhaltenden Verfall des US-Dollars. In den vergangenen fünf Monaten hat die globale Ölwährung gegen den Euro um rund 15 Prozent an Wert verloren, was Ölprodukte im Euroraum im gleichen Maße günstiger macht.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zum Wochenausklang ein einheitliches Bild mit erneuten Preiserhöhungen in allen Bundesländern. Dabei kletterten die Heizölpreise mit 1,7 bis 2,1 Cent/Liter am deutlichsten in Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Die geringsten Preisanstiege waren mit 0,4 Cent/Liter in Brandenburg, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen.
Die geopolitischen Risiken und die Überversorgung des Weltölmarktes sind vorübergehend in den Hintergrund gerückt, denn alle Händler schauen gespannt, ob es vor Fristende eine Einigung in den Handelsgesprächen zwischen den USA und anderen Ländern gibt. Sollten die Handelskonflikte beigelegt werden, spricht vieles für steigende Aktienkurse und Ölpreise. Lediglich der schwache US-Dollar würde dann noch für vergleichsweise günstige Ölpreise im Euroraum sorgen. Wer gerne spekuliert, kann dennoch auf sinkende Heizölpreise setzen. Weniger risikofreudige Verbraucher finden zurzeit allerdings einen guten Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise sind in der zweiten Hälfte der Handelswoche um rund 1,5 $/b gestiegen und werden sich auf dem aktuellen Preislevel wohl auch in das Wochenende verabschieden, da die Börsen in den USA feiertagsbedingt geschlossen sind. Die Nordsee-Ölsorte BRENT notierte am Freitagmorgen bei 68,6 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 66,9 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl legten erneut auf 716 Dollar / Tonne zu. Der US-Dollar stoppte seine Talfahrt vorläufig bei 1,178 Dollar / €uro, bleibt damit jedoch in der Nähe eines Vier-Jahrestiefs. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt in der zurückliegenden Woche preisstützend ausgefallen.
Der Fokus des Ölmarktes richtet sich, wie grundsätzlich an den Finanz- und Aktienmärkten, auf die Handelsgespräche zwischen den USA und anderen Ländern. Die von US-Präsident Trump gesetzte Frist für eine Einigung läuft am 09. Juli aus. Ohne ein „Entgegenkommen“ der US-Handelspartner will Trump weitere Zölle in Kraft setzen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Gesprächen zwischen den USA und der EU. Aktuell scheint EU-seitig von „Unterwerfung“ bis „harter Widerstand mit Gegenzöllen“ alles möglich zu sein. Allerdings lassen die Zwischentöne eher ein Entgegenkommen der EU erwarten. Immerhin will man Trump in der NATO halten und braucht die USA zur Verteidigung gegen Russland. In dieser Situation käme der EU ein handfester Handelskonflikt mit den USA nicht sehr gelegen. Eine einigermaßen Gesicht wahrende Einigung, mit klaren Zugeständnissen an die USA, wäre daher keine große Überraschung.
An den Aktienmärkten wird eine Einigung zwischen den USA und der EU höchstwahrscheinlich zu steigenden Kursen führen. Dies könnte auch die Ölpreise mit nach oben ziehen, da Börsenhändler in solchen Situationen gerne in riskantere Anlageklassen, zu denen die Ölpreise gehören, investieren. Fundamental könnte mit mehr Sicherheit für Unternehmen und der Aussicht auf Wirtschaftswachstum argumentiert werden. So oder so könnten die Ölpreise bei einer Einigung im Zollstreit spürbar steigen und würden bei einer Eskalation eher fallen. Die für August allseits erwartete, erneute Fördererhöhung des Ölkartells OPEC+ in Höhe von 0,4 Mio. Barrel pro Tag, ist bei den Ölnotierungen bereits eingepreist. Sollte es bei dem Treffen am Sonntag nicht zu einer Einigung zwischen den wichtigsten OPEC-Mitglieder und Russland kommen, dann wäre dies eine Überraschung, die den Ölpreisen tendenziell Auftrieb geben würde. In der aktuellen Marktlage brachten die US-Öllagerdaten keine Impulse, obwohl das US-Energieministeriums (DOE) einen deutlichen Anstieg der US-Öllager bekannt gab, nachdem die Bestände in den beiden letzten Wochen kräftig gefallen waren. Die Rohöllagerbestände legten um 3,9 Mio. Barrel zu und die Lagerbestände für Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) kletterten um 2,5 Mio. Barrel.
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