Heizölpreise steigen in der aktuellen Woche erstmals | Heizöl-News vom

um 08:14 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Wie bereits gestern Morgen erwartet, wurde der jüngste Abwärtstrend zur Wochenmitte gestoppt und das zuvor erreichte Rekord-Tief wieder verlassen. Aus Verbrauchersicht erfreulich bleibt jedoch festzustellen, dass das gestrige Plus nur übersichtlich ausfiel und sich trotz einer weiteren Preissteigerung von 0,6 Cent/Liter heute Morgen der Übergang in eine Seitwärtsbewegung andeutet. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit am Donnerstagmorgen zunächst 42,72 €uro/100 Liter. Den Vorgaben der Finanzmärkte nach zu urteilen sollten deutliche Preissprünge im Laufe des Handelstages ausbleiben.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächen- deckenden Preisanstiegen in allen Bundesländern. Dabei stiegen die Heizölpreise zwischen 0,2 und 0,4 Cent/Liter am wenigsten in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Kräftigere Preisanstiege waren hingegen zwischen 0,8 und 1,0 Cent/Liter in Brandenburg, Bremen, Hamburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu verzeichnen. Ein besonderes Augenmerk fällt erneut auf Berlin, da hier der Heizölpreis trotz der jüngsten Preissteigerung weiterhin unter 40 €uro/100 Liter liegt.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Viele Heizölhändler konnten die drei vergleichsweise ruhigen Sommermonate dazu nutzen, die Vielzahl von Aufträgen aus der ersten "Bestellwelle" im Frühjahr abzuarbeiten. Doch bereits jetzt könnte eine weitere Bevorratungswelle bevorstehen. Denn die Kombination aus dem Start der diesjährigen Heizsaison und dem Erreichen eines neuen Rekord-Niedrigpreis-Niveaus zu Beginn der Woche sorgte in den letzten Tagen für eine deutlich erhöhte Anzahl von Preisanfragen. Die verhältnismäßig eher geringen Bestellzahlen lassen jedoch darauf schließen, dass viele Verbraucher aktuell noch auf ein weiteres Abwärtspotenzial setzen.

Nachdem zu Beginn der Woche fehlende Impulse noch zu einem regelrechten Stillstand bei der Entwicklung der Rohölpreise geführt hatten, folgte am Dienstag- nachmittag eine Aufwärtsbewegung. Zurückzuführen waren die kräftigen Preissteigerungen auf eine zuversichtlichere Stimmung an den internationalen Finanzmärkten. Während die Rohölpreise auch im Tagesverlauf von der positiven Haltung der Finanzmärkte profitieren konnten, erhielten die Notierungen im Nachmittagshandel weiteren Auftrieb aufgrund von unerwartet kräftig gefallene Rohöllagerbestände in den USA. Analysten hatten vor der Bekanntgabe der Daten durch die US-Energiebehörde noch mit einem Anstieg gerechnet.

Auch wenn ein weiteres Abwärtspotenzial bei den Heizölpreisen nicht ausgeschlossen werden kann, empfehlen wir speziell Kunden mit Bedarf eine aktuelle Bestellung in Betracht zu ziehen. In den nächsten Wochen wird die Nachfrage voraussichtlich nochmals deutlich anziehen, sodass die aktuell noch kurzen Lieferfristen deutlich länger werden sollten. Darüber hinaus sollten Verbraucher auch die Einführung der CO2-Abgabe nicht außer Betracht lassen, die Anfang 2021 zu einem Preisanstieg von rund acht €uro/100Liter führen wird. Nutzen Sie daher die günstigen Preise und bestellen Sie zeitnah. (bs)

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