Heizölpreise steigen - Gasölnotierung treibt Preise | Heizöl-News vom
um 07:59 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise sind in der zurückliegenden Woche gestiegen. Insgesamt steht auf Wochensicht ein Plus von 1,8 Cent/Liter zu Buche. Aktuell kostete eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt somit 107,79 €uro/100 Liter. Trotz der frostigen Temperaturen der vergangenen Tage sorgen die hohen Preise dafür, dass die Nachfrage auf dem deutschen Heizölmarkt sehr zurückhaltend ausfällt.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren auf den heutigen Freitag in allen Bundesländern spürbare Preiserhöhungen zu verzeichnen. Am kräftigsten fielen die Preisanstiege mit 1,2 bis 1,4 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aus. Am wenigsten kletterten die Heizölpreise mit 0,5 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
Die langfristigen Aussichten auf sinkende Rohöl- und Heizölpreise bleiben für den Jahresverlauf weiterhin recht gut, haben sich jedoch zuletzt verschlechtert. Verbraucher, die einen ausreichend gefüllten Heizöltank haben, um über die kalte Jahreszeit zu kommen, können dennoch auf sinkende Heizölpreise spekulieren. Wer aktuell Heizöl benötigt, der kann für seine Heizölbestellung unsere Winter-Rabattaktion nutzen, die bis zum 28.02.2025 läuft.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise haben im gesamten Wochenverlauf leicht zugelegt. Dabei fiel der Anstieg stetig aus, aber mit rund 1,6 $/b nicht besonders stark. So wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Freitagmorgen bei 76,4 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI notierte bei 72,4 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl kletterten deutlicher und standen am Morgen mit 730 Dollar/Tonne auf einem 4-Wochenhoch. Der €uro konnte mit 1,049 Dollar/€uro leicht an Wert gegen den US-Dollar gewinnen, was die Gasölpreise im Euroraum weniger stark steigen ließ. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt dennoch leicht preisstützend ausgefallen.
Preistreibend wirkte in dieser Woche die Nachricht, dass das Ölkartell OPEC+ seine bestehende Förderkürzung erneut verlängern könnte. Ab März wollten die OPEC+ Mitglieder, allen voran Saudi-Arabien, ihr Ölförderungen wieder schrittweise erhöhen, doch dieser Schritt scheint erneut in Frage gestellt zu werden. Aktuell gehen OPEC und Internationale Energieagentur (IEA) davon aus, dass der Weltölmarkt im Jahresverlauf überversorgt sein wird, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die Förderkürzung der OPEC+ Staaten nicht verlängert wird.
Für weiteren Auftrieb sorgte am Ölmarkt ein Drohnenangriff der Ukraine auf eine russische Ölpipeline. Die dabei zerstörte Pumpstation wird das Durchleitungsvolumen der Pipeline im Süden Russland zwar spürbar einschränken, die Auswirkungen auf den Weltölmarkt werden jedoch gering sein. Ebenfalls leichten Auftrieb gab der schwächere US-Dollarkurs, der Rohöl in anderen Währungsräumen günstiger gemacht hat, was die Nachfrage und Preise stützt.
Preisdrückende Impulse gab es in dieser Woche ebenfalls, diese wurden jedoch weniger stark beachtet. So meldete das US-Energieministerium (DOE) einen erneuten Anstieg der Rohöl-Lagerbeständen in Höhe von 4,6 Mio. Barrel. Gleichzeitig gaben die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) zwar um 2,2 Mio. Barrel nach, in Summe legten die gesamten US-Öllagerbestände aber weiter zu und befinden sich aktuell auf einem 7-Monatshoch. Die diplomatischen Vorstöße der USA mit Russland einen Frieden in der Ukraine auszuhandeln, könnten perspektivische zu einem steigenden Ölangebot führen, allerdings ist es zu früh, um dieses Szenario einzupreisen.
Heizölpreise in Berlin
Heizölpreise in Hamburg
Heizölpreise in München
Heizölpreise in Köln
Heizölpreise in Frankfurt
Heizölpreise in Stuttgart
Heizölpreise in Düsseldorf
Heizölpreise in Leipzig
Heizölpreise in Dortmund
Heizölpreise in Essen
Benzinpreise in Berlin
Benzinpreise in Hamburg
Benzinpreise in München
Benzinpreise in Köln
Benzinpreise in Frankfurt
Benzinpreise in Stuttgart
Benzinpreise in Düsseldorf
Benzinpreise in Leipzig
Benzinpreise in Dortmund
Benzinpreise in Essen