Heizölpreise steigen erneut kräftig | Heizöl-News vom

um 08:42 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Heizölverbraucher konnten sich in den zurück- liegenden Monaten trotz diverser Erholungsversuche über nahezu konstant fallende Heizölpreise freuen. Seit Jahresbeginn sind die Preise für Heizöl zeitweise um mehr als 18 €uro/100 Liter gefallen, sodass bei der Bevorratung zuletzt eine Ersparnis von mehreren hundert €uro möglich war. Heute hingegen geht es mit einem Plus von 2,2 Cent/Liter deutlich nach oben und eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet kurz vor dem verlängerten Wochenende 57,00 €uro/100 Liter. Die Preissteigerung entspricht somit bereits zum Start in den Handelstag den Vorgaben der Finanzmärkte.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächen- deckenden Preisanstiegen in allen Bundesländern. Dabei stiegen die Heizölpreise mit 0,3 bis 1,2 Cent/Liter am wenigsten in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Kräftige Preisanstiege waren hingegen zwischen 2,3 und 3,8 Cent/Liter in Berlin, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, im Saarland und in Thüringen zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nachdem die Heizölpreise vor genau einer Woche auf ein 32-Monats-Tief fielen und aufgrund von fehlender Aufwärtsimpulse auch zu Beginn der aktuellen Woche mit weiter sinken Preisen zu rechnen war, bewegen sich die Heizölpreise seitdem eher seitwärts. Aufgrund der fast gleichbleibenden Heizölpreise hat sich eine Vielzahl von Verbrauchern zuletzt in die „Habacht- stellung“ zurückgezogen, um die weitere Entwicklung der Preise zu beobachten und ggf. mit einer kurzfristigen Bestellung auf eine spürbare Aufwärtsbewegung reagieren zu können.

Die Rohölpreise hatten in den zurückliegenden Wochen mit immer neuen Kurseinbrüchen zu kämpfen, bevor am Dienstagnachmittag eine regelrechte Aufwärts-Rallye begann. Kurz bevor die Erholungstour einsetzte, sank der Preis für die amerikanische Sorte WTI kurzfristig bis auf knapp über 10 Dollar/Barrel. Seitdem kennen die Rohölpreise jedoch nur noch den Weg nach oben, sodass die Notierungen in den zurückliegenden Tagen jeweils um mehr als 30 Prozent zulegten. Aufgrund der starken Schwankungen und daraus resultierender Richtungswechsel, herrscht unter den Marktteilnehmern weiterhin große Verunsicherung.

Am heimischen Heizölmarkt ist von der massiven Erholungstour der Rohölpreise aktuell noch wenig zu spüren. Da die Heizölpreise in der Regel innerhalb kürzester Zeit auf Veränderungen an den internationalen Finanzmärkten reagieren, ist die zurückhaltende Reaktion auf die zuletzt deutlich gestiegenen Rohölpreise ungewöhnlich. Spekulations- freudigen Kunden raten wir dazu den Markt aktuell besonders engmaschig zu beobachten, da ein kurzfristiger Preissprung nicht auszuschließen ist.

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