Heizölpreise steigen deutlich - Ölpreise stabil | Heizöl-News vom

um 08:34 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise haben zum Wochenauftakt deutlich zugelegt, obwohl die Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt stabil ausgefallen sind. Begründet wird der plötzliche Preissprung vor allem Niedrigwasser auf den innerdeutschen Schifffahrtswegen. Insgesamt zogen die Heizölpreise zum Wochenstart um kräftige 3,8 Cent/Liter an, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am heutigen Dienstagmorgen im bundesweiten Durchschnitt 98,22 €uro/100 Liter kostet.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren in allen Bundesländern zum Teil massive Preiserhöhungen zu verzeichnen. Im Süden und Südwesten fielen die Preisaufschläge weniger stark aus. So waren in Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland lediglich Preisanstiege zwischen 0,9 und 2,0 Cent/Liter feststellbar. In allen anderen Bundesländern zogen die Heizölpreise um 2,3 bis 5,4 Cent/Liter an. Spitzenreiter bei den Preiserhöhungen waren Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

Den Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt haben die Preise auf dem deutschen Heizölmarkt zum Wochenstart nicht nach oben getrieben, sondern die Befürchtung, dass es in einigen Regionen bald zur Warenknappheit kommen könnte, weil die Pegelstände auf wichtigen Binnenschifffahrtsrouten bedenklich stark gesunken sind und weiter sinken. Zudem steigen die Frachtkosten in der Binnenschiffahrt bei Niedrigwasser, weil weniger Ware transportiert werden kann. Dennoch kann die Versorgungslage aktuell noch als gut eingestuft werden und von den Finanz- und Rohstoffmärkten kommen aktuell keine preistreibenden Impulse. Die Nachfrage der Verbraucher ist weiterhin sehr zurückhaltend, sodass einiges für sinkende oder zumindest stabile Heizölpreise spricht.

Aufgrund der eher unklaren Aussichten empfehlen wir Verbrauchern daher die Heizölpreise derzeit eng zu verfolgen, um reagieren zu können, wenn es an den Rohstoffbörsen deutlich runter oder auch rauf gehen sollte. Heizölverbraucher, die einen gut gefüllten Tank hat, mit dem sie leicht über die warme Jahreszeit kommen, können mit guten Chancen auf fallende Heizölpreise spekulieren. Wer zurzeit Heizöl benötigen, findet im Vergleich zum Vorjahr ein vernünftigeres Preislevel vor und kann über unseren Heizöl-Preisrechner günstig Heizöl bestellen.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Der Beginn der aktuellen Handelswoche ist am Ölmarkt eher ruhig ausgefallen. Nachdem die Ölpreise am Freitag zugelegt hatten, waren am Montag und Dienstagmorgen wieder Preisrückgänge zu verzeichnen, sodass die Ölpreise unter Strich nahezu unverändert blieben. Die Nordsee-Ölsorte Brent notierte am Dienstagmorgen bei 75,9 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 70,8 Dollar / Barrel gehandelt. Die Gasölpreise blieben ebenfalls nahezu unverändert bei 726 Dollar/Tonne und auch der €uro stand weiterhin bei 1,093 Dollar. Insgesamt fielen die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt also gleichbleibend aus.

Die Ölpreise wurden in der Vorwoche etwas gestützt, durch leicht verbesserte Aussichten zur weltweiten konjunkturellen Entwicklung. Besonders die Notenbanken in den USA und China hatten mit einem gleichbleibenden bzw. sinkenden Leitzins für eine etwas optimistischere Stimmung an den Börsen gesorgt. In China soll die Regierung sogar ein größeres Konjunkturpaket schnüren, um die dortige Wirtschaft zu stärken.

Dennoch überwiegen bei vielen Anlegern weiterhin die Sorgen vor einer schwachen, globalen Wirtschaftsentwicklung oder sogar einer Rezession in diesem Jahr, was wiederum eine schwache Ölnachfrage erwarten lässt. Als Beleg für die schwache Ölnachfrage können aktuell die überraschend steigenden US-Öllagerbestände herangezogen werden. Die sind in der vergangenen Woche mit insgesamt 801,9 Mio. Barrel auf ein Zwei-Monatshoch gestiegen, obwohl Analysten seit Wochen den für die Jahreszeit üblichen Rückgang erwarten.

Unterdessen erwartet die Internationale Energieagentur (IEA) für die kommenden Jahre ein deutlich schwächeres Wachstum der Erdölnachfrage sowie einen Höhepunkt der weltweiten Ölnachfrage noch vor dem Ende dieses Jahrzehnts. Kurzfristig rechnet die IEA aber mit einem leicht unterversorgten Ölmarkt und begründet dies mit einer steigenden Ölnachfrage aus China bei einem sinken Ölangebot durch Förderkürzungen, insbesondere in Saudi-Arabien.

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