Heizölpreise steigen deutlich - Ölpreise auf Erholungskurs | Heizöl-News vom
um 08:55 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Die Heizölpreise sind zum Wochenausklang weiter gestiegen und verzeichnet damit auf Wochensicht ein kräftiges Plus von mehr als sechs Prozent. Zurückzuführen ist dieser, wohl etwas übertriebene Anstieg auf eine deutliche Gegenbewegung zum vorherigen Rückgang der Preise auf dem Weltölmarkt. Hinzu kommt die zuletzt spürbar gestiegene Nachfrage auf dem inländischen Heizölmarkt. Somit kostete eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 97,50 €uro/100 Liter.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigt sich zum Wochenausklang ein uneinheitliches Bild mit massiven Preiserhöhungen in allen Bundesländern. Dabei zogen die Heizölpreise mit 5,0 bis 5,1 Cent/Liter am kräftigsten in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland an. Die geringsten Preisanstiege entfielen mit 2,6 Cent/Liter auf Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
Nach einem zweiwöchigen Ausbruch nach unten, sind die Ölpreise wieder in den zuvor bestehende Seitwärtstrend zurückgekehrt. Die Lage am Weltölmarkt bleibt dennoch unverändert und zeigt weiterhin eine deutliche Überversorgung, die auf der massiven Ausweitung der Ölförderung des OPEC+ Kartells beruht. Die längerfristigen Aussichten bleiben somit weiterhin preisdrückend. Verbraucher, die gerne spekulieren, können daher auf wieder sinkende Heizölpreise setzen. Wer aktuell Heizöl benötigt, findet zurzeit nur noch einen mäßigen Kaufzeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise haben ihren jüngsten Erholungskurs weiter fortgesetzt und sind zum Wochenausklang weiter gestiegen. Zum Wochenbeginn waren die Ölpreise zunächst noch auf ein Langzeittief gefallen und sind seitdem um gut acht Prozent gestiegen. So wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Freitagmorgen bei 65,9 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI notierte bei 61,7 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl sind am Morgen mit 707 Dollar / Tonne sogar auf den höchsten Stand im Oktober gesprungen, während sich der Euro-Dollar-Wechselkurs stabil bei 1,160 Dollar / €uro zeigte. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenausklang deutlich preistreibend ausgefallen.
Eine grundsätzliche Trendwende stellt der aktuelle Anstieg der Ölpreise jedoch nicht dar. So sind die Ölnotierungen lediglich in den zuvor bestehenden, stabilen Seitwärtstrend zwischen 65 und 70 Dollar je Barrel zurückgekehrt, nachdem sie zuvor nach unten ausgebrochen waren. Fundamental bleibt der Weltölmarkt überversorgt und läuft im kommenden Jahr sogar auf eine steigende Überversorgung zu. Der aktuelle Preisanstieg ist erneut ausschließlich auf politische Faktoren zurückzuführen. So hat US-Präsident Trump erstmals den Druck auf Russland deutlich erhöht und Sanktionen gegen die größten, russischen Ölkonzerne verhängt. Außerdem soll es ein Handelsabkommen zwischen den USA und Indien geben, durch welches US-Zölle sinken, wenn Indien seine Ölimporte aus Russland reduziert. Trump will zudem auch Gespräche mit China über Ölimporte aus Russland führen.
Politisch sind die Maßnahmen von US-Präsident Trump ein starkes Signal und haben das Potential den Kreml erheblich unter Druck zu setzen und Russlands wichtigste Einnahmequelle zur Finanzierung des Ukraine-Kriegs zum Erliegen zu bringen. Unklar ist bisher jedoch, ob sich die Sanktionen tatsächlich auf die russischen Ölexporte und somit auf den Weltölmarkt auswirken werden, da es wohl zu viele Möglichkeiten gibt, die Sanktionen zu umgehen. Ausschlaggebend ist daher das Mitwirken von Indien und China. Nur wenn die beiden größten Abnehmer von russischem Öl tatsächlich auf Importe verzichten, könnten die Ölexporte Russlands unter Druck geraten. Ein Ende des Kriegs in der Ukraine scheint jedoch noch in weiter Ferne zu sein, zumindest wird es zunächst nicht zu einem Treffen zwischen Trump und Putin kommen.
Vom US-Ölmarkt kamen in dieser Woche ebenfalls preisstützende Impulse, da das amerikanische Energieministerium (DOE) einen überraschenden Rückgang der US-Öllagerbestände gemeldet hatte. Dabei verzeichneten die Rohöllagerbestände einen Rückgang von 1,0 Mio. Barrel und die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) gingen um 3,5 Mio. Barrel zurück.
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