Heizölpreise steigen deutlich - Ölpreise auf 10-Monatshoch | Heizöl-News vom

um 08:38 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Zum Start dieser Woche sind die Heizölpreise deutlich gestiegen. Im bundesweiten Durchschnitt kletterten die Heizölpreise um 5,2 Cent/Liter. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostete somit am Dienstagmorgen 119,75 €uro/100 Liter, was gleichbedeutend mit dem höchsten Stand seit Januar ist. Der September erweist sich bisher als preistreibender Monat, denn seit Monatsbeginn sind die Heizölpreise bereits um rund sieben Prozent gestiegen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zum Wochenstart ein einheitliches Bild mit deutlichen Preiserhöhungen in allen Bundesländern. Die geringsten Preisanstiege entfielen mit 2,7 Cent/Liter auf Bayern. In allen anderen Bundesländern lagen die Preiserhöhungen zwischen 4,0 und 6,5 Cent/Liter.

Die Heizölpreise wurden im bisherigen Septemberverlauf durch die sehr preistreibenden Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt bestimmt. Und leider lassen die Aussichten für die Preisentwicklung im Herbst und Winter aktuell keine spürbaren Preisrückgänge, sondern eher weitere Preiserhöhungen erwarten. Trotz des derzeit schon sehr hohen Preisniveaus erscheint der Zeitpunkt für eine Heizölbestellung aktuell vernünftig. Durch die gute Versorgungslage und zurückhaltende Nachfrage der Verbraucher sind aktuell zumindest noch die Lieferfristen kurz.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben in der vergangenen Woche deutlich zugelegt und halten dieses höhere Preislevel auch zum Beginn der neuen Handelswoche. Seit Anfang Juli verzeichnen die Ölpreise nunmehr ein Plus von rund 20 Prozent. Am Dienstagmorgen notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT mit 90,9 Dollar / Barrel auf einem 10-Monatshoch, genauso wie die US-Ölsorte WTI, die am Morgen bei 87,6 Dollar / Barrel gehandelt wurde. Die Preise für Gasöl haben mit 1.005 Dollar / Tonne ebenfalls zum ersten Mal seit zehn Monaten wieder die 1.000-Dollar-Hürde übersprungen und der €uro konnte mit aktuell 1,074 €uro/Dollar nur minimal gegen den US-Dollar zulegen. Insgesamt also eindeutig preistreibende Vorgaben für den heimischen Heizölmarkt.

Der Hauptpreistreiber am Ölmarkt bleibt die Aussicht auf ein knappes Ölangebot bis zum Jahresende. Die beiden großen Ölförderländer Saudi-Arabien und Russland hatte in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass sie die bestehenden Ölförderkürzungen bis zum Jahresende verlängern werden. Bereits seit Juli hat Saudi-Arabien die tägliche Fördermenge um eine Million Barrel reduziert und Russland hat seine Ölförderung nach eigenen Angaben um 0,8 Mio. Barrel verringert. Einige Marktbeobachter erwarten für den Herbst weitere Preisanstiege am Ölmarkt und verweisen dabei auch auf die rückläufige Rohöl-Lagerbestände. So befinden sich die Rohölvorräte in den USA zurzeit auf dem niedrigsten Stand seit Mitte 2022. Mit Spannung wird erwartet wie sich die Internationale Energieagentur (IEA) zum Ölmarkt äußern wird.

Etwas gedämpft werden die aktuellen Preisanstiege allerdings weiterhin von den enttäuschende Konjunkturdaten aus China. Die Volksrepublik ist eines der größten Ölverbrauchsländer der Welt und beeinflusst die Ölpreise daher ähnlich wie die US-Wirtschaft. Zudem hat sich die Stimmung an den Finanzmärkten zuletzt wieder etwas eingetrübt, was Erdöl als Spekulationsobjekt uninteressanter werden lässt.

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