Heizölpreise steigen auf Monatshoch - Ölpreise im Plus | Heizöl-News vom

um 09:12 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind zum Beginn der neuen Woche erneut gestiegen und verzeichnen damit innerhalb von einer Woche ein Plus von 7,3 Cent/Liter bzw. knapp acht Prozent. Aktuell kostete eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 98,67 €uro/100 Liter und ist damit exakt auf den Mittelwert des laufenden Jahres gestiegen. Zurückzuführen sind die Preiserhöhungen auf einen deutlichen Anstieg der Rohöl- und Gasölpreise, die wiederum auf US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne basieren. Hinzu kommt die zuletzt spürbar gestiegene Nachfrage auf dem inländischen Heizölmarkt.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigt sich zum Wochenstart erneut ein uneinheitliches Bild mit Preiserhöhungen in allen Bundesländern. Dabei kletterten die Heizölpreise mit 2,0 bis 2,8 Cent/Liter am kräftigsten in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Die geringsten Preisanstiege entfielen mit 0,2 bis 0,8 Cent/Liter auf Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland.

Nach einem zweiwöchigen Ausbruch nach unten, sind die Ölpreise wieder in den zuvor bestehende Seitwärtstrend zurückgekehrt. Die Lage am Weltölmarkt bleibt dennoch unverändert und zeigt weiterhin eine deutliche Überversorgung, die auf der massiven Ausweitung der Ölförderung des OPEC+ Kartells beruht. Die längerfristigen Aussichten bleiben somit weiterhin preisdrückend. Verbraucher, die gerne spekulieren, können daher auf wieder sinkende Heizölpreise setzen. Wer aktuell Heizöl benötigt, findet zurzeit einen mittelmäßigen Kaufzeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind in der vergangenen Handelswoche um knapp zehn Prozent gestiegen und damit wieder auf das Preislevel vom Monatsbeginn zurückgekehrt. Auch zum Start der neuen Woche legte die Ölnotierungen weiter zu. So wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Montagmorgen bei 66,2 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI notierte bei 61,7 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl sind am Morgen mit 717 Dollar / Tonne auf ein Drei-Monatshoch gestiegen, während sich der Euro-Dollar-Wechselkurs relativ stabil bei 1,163 Dollar / €uro einpendelt. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenstart erneut preisstützend ausgefallen.

Eine grundsätzliche Trendwende stellt der jüngste Anstieg der Ölpreise nicht dar. So sind die Ölnotierungen lediglich in den zuvor bestehenden Trendkanal zwischen 65 und 70 Dollar je Barrel zurückgekehrt, nachdem sie kurzzeitig nach unten ausgebrochen waren. Fundamental bleibt der Weltölmarkt überversorgt und läuft im kommenden Jahr sogar auf eine steigende Überversorgung zu. Der aktuelle Preisanstieg ist erneut ausschließlich auf politische Faktoren zurückzuführen. So hat US-Präsident Trump Sanktionen gegen die größten, russischen Ölkonzerne verhängt, um den Druck auf Russland zu erhöhen. Außerdem soll es ein Handelsabkommen zwischen den USA und Indien geben, durch welches US-Zölle sinken, wenn Indien seine Ölimporte aus Russland reduziert. Trump will zudem auch Gespräche mit China über Ölimporte aus Russland führen.

Politisch sind die Maßnahmen von US-Präsident Trump ein starkes Signal und haben das Potential den Kreml erheblich unter Druck zu setzen und Russlands wichtigste Einnahmequelle zur Finanzierung des Ukraine-Kriegs zum Erliegen zu bringen. Unklar ist bisher jedoch, ob sich die Sanktionen tatsächlich auf die russischen Ölexporte und somit auf den Weltölmarkt auswirken werden, da es wohl zu viele Möglichkeiten gibt, die Sanktionen zu umgehen. Ausschlaggebend ist daher das Mitwirken von Indien und China. Nur wenn die beiden größten Abnehmer von russischem Öl tatsächlich auf Importe verzichten, könnten die Ölexporte Russlands zurückgehen.

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