Heizölpreise steigen auf Donnerstag deutlich | Heizöl-News vom

um 08:24 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen am Ölmarkt, ist der Abwärtstrend der Heizölpreise vorerst beendet und das zeitnahe Erreichen eines neuen Langzeittiefs muss wieder als unwahrscheinlich eingeschätzt werden. Mit einem Plus von 0,9 Cent/Liter steigen die heimischen Heizölpreise heute Morgen so deutlich, wie zuletzt Ende Juni. Eine Bestellung von 2.000 Liter Heizöl kostet zum Start in den heutigen Donnerstag vorerst 48,51 €uro/100 Liter. Den Vorgaben der Finanzmärkte nach zu urteilen, sollte im Laufe des Tages mit deutlichen Preisschwankungen gerechnet werden.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächen- deckenden Preisanstiegen in allen Bundesländern. Dabei stiegen die Heizölpreise zwischen 0,2 und 0,7 Cent/Liter am wenigsten in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Kräftigere Preisanstiege waren hingegen zwischen 1,5 und 1,8 Cent/Liter in Brandenburg, Bremen, Hamburg, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen. Ein besonderes Augenmerk fällt heute auf das Bundesland Hamburg, da hier der Heizölpreis trotz deutlicher Preissteigerung weiterhin bei weniger als 46,- €uro/100 Liter liegt.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nachdem die Vorgaben der internationalen Finanzmärkte bereits zum Start in den gestrigen Handelstag für steigende Heizölpreise sprachen, gaben die Preise für Heizöl zunächst leicht nach. Doch bereits am Vormittag kam es zu einer Gegenbewegung, die sowohl die Rohöl-, als auch die Heizölpreise kräftig haben steigen lassen. Und auch am heutigen Donnerstagmorgen wird die Aufwärtsbewegung weiter fortgeführt und die Heizölpreise klettern auf den höchsten Stand der letzten zwei Wochen. Es bleibt abzuwarten ob die aktuelle Bewegung weiter anhält, oder ob zeitnah eine Abwärtskorrektur folgt.

Die Rohölpreise haben zur gestrigen Wochenmitte an die Gewinne vom Vortag angeknüpft und konnten deutlich zulegen. Nachdem eine verheerende Explo- sion in der libanesischen Hauptstadt Beirut bereits am Dienstagnachmittag zu einem sprunghafter Preisan- stieg bei den Ölpreisen führte, hat die Furcht vor einer instabilen Lage in der Region für weiter steigende Notierungen gesorgt. Und auch der unerwartet deutliche Rückgang rund 7,4 Mio. Barrel bei den US-Ölreserven zeigt seine preistreibende Wirkung. Ana- lysten sind noch vor der Bekanntgabe der Daten von einem Rückgang von 3,4 Mio. Barrel ausgegangen.

Bereits zu Beginn der Woche haben wir von dem „Phänomen“ gesprochen, dass es bei den Heizölpreisen in der jüngeren Vergangenheit bereits mehrmals kurz vor dem Erreichen eines neuen Langzeittiefs, zu einer unerwartet deutlichen Gegen- bewegung gekommen ist. Und auch bei der aktuellen Preisentwicklung ist dieses Tatsache wiederzu- erkennen. Die seit gestern ablesbaren Steigerungen der Heizölpreise lassen sich in Bezug auf ihre Haltbarkeit jedoch nur schwer einschätzen, sodass wir empfehlen den Heizölmarkt engmaschig zu beobach- ten, um bei weiter steigenden Heizölpreisen mit einer kurzfristigen Bestellung reagieren zu können. (bs)

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