Heizölpreise steigen auf Dienstag erneut deutlich | Heizöl-News vom

um 08:22 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nach dem massiven Preissprung von gestern Morgen, folgt aus Verbrauchersicht bedauerlicherweise auch am frühen Dienstagmorgen ein weiteres deutliches Plus von 2,5 Cent/Liter. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit im frühen Handel 75,17 €uro/100 Liter. Die heimischen Heizölpreise sind innerhalb von nur 48 Stunden um mehr als elf Prozent gestiegen. Es wird einmal mehr deutlich, dass eine einzige Mitteilung bzw. ein Ereignis ausreicht, um die Preise für Heizöl entscheidend zu beeinflussen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich auch heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisanstiegen in allen Bundesländern. So entfielen die kräftigsten Preisanstiege zwischen 2,9 und 3,5 Cent/Liter Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und auf das Saarland. Die geringsten Preisaufschläge waren hingegen zwischen 2,0 und 2,1 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen feststellbar.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die heimischen Heizölpreise reagierten relativ häufig zeitnah auf die Vorgaben der internationalen Finanzmärkte. Somit war es gestern nicht überraschend, dass die Heizölpreise bereits am frühen Montagmorgen mit einem kräftigen Plus von rund acht Prozent in den Handelstag starteten. Während das Plus der Rohölpreise innerhalb kurzer Zeit von 20 auf zehn Prozent nach unten korrigiert wurde, hielt sich der Preisanstieg der Heizölpreise konstant bzw. stieg im Laufe des Handelstages sogar noch weiter.

Nach dem Drohnen-Angriff auf die größte Raffinerie Saudi-Arabiens am Wochenende, kam es gestern zu einem massiven Preisanstieg der Ölnotierungen, der die internationalen Finanzmärkte schockiert hat. Bereits kurz nach den Angriffen machte US-Präsident Trump den Iran für die Drohen - Attacken verantwortlich. Der Iran hat auf die Anschuldigungen der USA sofort reagiert und jegliche Beteiligungen abgestritten. Zu den Anschlägen haben sich die im Jemen ansässigen Huthi-Rebellen bekannt und gestern bereits mit weiteren Attentaten gedroht.

Nach vergleichbaren Preissprüngen in der Vergangenheit, kam es häufig zu einer deutlichen Gegenbewegung am Folgetag. Von der seitens einigen Heizölverbrauchern erwartete Abwärtsbewegung kann aktuell leider keine Rede sein. Eine Vielzahl von Verbrauchern haben sich gestern dazu entschlossen, die jährliche Heizölbestellung trotz gestiegener Heizölpreise aufzugeben, da sie sich nicht auf eine Gegenbewegung verlassen wollten. Spekulationsfreudigen Verbrauchern raten wir heute, die Markt-Entwicklung genau im Auge zu behalten.

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