Heizölpreise starten unverändert | Heizöl-News vom

um 08:28 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nach teils massiven Preisbewegungen in den zurückliegenden Tagen und Wochen, legt der heimische Heizölpreis zum Start in den heutigen Handelstag eine Verschnaufpause ein. Da der Heizölpreis am frühen Morgen nahezu unverändert bleibt, kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl mit 58,62 €uro/100 Liter nur marginal mehr als gestern Früh. Den Vorgaben der internationalen Finanzmärkte nach zu urteilen, sollten deutliche Auf- oder Abbewegungen heute im Laufe des Tages ausbleiben.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein differenziertes Bild. Dabei blieben die Heizölpreise in vier Bundesländern unverändert, in vier Bundesländern waren Preisrückgänge zu verzeichnen und in acht Bundesland legte der Heizölpreis leicht zu. Mit gut 1,5 Cent/Liter konnten die kräftigsten Preisnachlässe heute im Bayern festgestellt werden, gefolgt von Sachsen und Thüringen, wo die Heizölpreise um 0,4 Cent/Liter nachgaben. Mit 0,7 Cent/Liter waren die deutlichsten Preiserhöhungen in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Trotz aktuell turbulenter Entwicklungen am Ölmarkt und auch an den internationalen Finanzmärkten, zeigt sich der Heizölpreis am heimischen Markt bemerkenswert „normal“. Als Ausnahme musste zuletzt der süddeutsche Raum Deutschlands betrachtet werden, da es hier in den letzten Tagen immer wieder zu deutlichen Sprüngen beim Heizölpreis kam. Die kräftigen Schwankungen haben in der Zwischenzeit nachgelassen, sodass die Lage am Heizölmarkt weiterhin als stabil bezeichnet werden kann.

Seit Wochenbeginn kam es zu deutlichen Steigerungen bei den Rohölpreisen, die auf weitreichende Hilfspakete zur Stützung der Wirtschaft von mehreren Notenbanken und Regierungen zurückzuführen sind. Darüber hinaus wurde gestern der Weg für ein billionenschweres Konjunkturpaket in den USA freigemacht. Die aus den jüngsten Maßnahmen resultierende bessere Stimmung an den Finanzmärkten, hatte bis gestern zu einer deutlichen Aufwärtsbewegung am Ölmarkt geführt. Dennoch wird am Markt bezweifelt, dass die Notmaßnahmen nachhaltig zur Stilisierung der Notierungen führen.

Die Heizölpreis-Entwicklung hat in den letzten Wochen zu einer für den Monat März außergewöhnlich hohen Nachfrage geführt, sodass immer mehr Heizölhändler in ganz Deutschland an der Kapazitätsgrenze arbeiten. Das Hauptargument für eine zeitnahe Bevorratung seitens der Verbraucher bleibt weiterhin der günstige Heizölpreis. Da aktuell weltweit immer umfangreichere Notmaßnahmen getroffen werden, um die Folgen der Corona-Krise einzudämmen, könnten die Auswirkungen kurzfristig auch am heimischen Heizölmarkt für wieder steigende Heizölpreise sorgen.

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