Heizölpreise starten mit leichtem Plus in den Mai | Heizöl-News vom

um 08:20 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Nachdem die Heizölpreise in der vergangenen Woche auf ein Langzeittief gefallen sind, ging es zum Start der neuen Woche erstmal leicht nach oben. Im bundesweiten Durchschnitt kletterten die Heizölpreise um 1,3 Cent/Liter, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Dienstagmorgen 94,7 €uro/100 Liter kostet.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich ein einheitliches Bild mit Preiserhöhungen in allen Bundesländern. Dabei fielen die Preisanstiege mit 1,4 bis 2,0 Cent/Liter am deutlichsten in Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen aus. In allen anderen Bundesländern legten die Heizölpreise zwischen 0,3 und 0,8 Cent/Liter zu.

Insgesamt sind die Heizölpreise im März und im April um jeweils rund zehn Prozent gesunken und haben sich somit wieder auf ein erträgliches Preislevel begeben. Ob und wie lange diese Abwärtsbewegung anhält ist jedoch fraglich. Auf dem deutschen Heizölmarkt ist die Versorgungslage derzeit gut und die Nachfrage der Verbraucher gering, was für weiter sinkende Heizölpreise sprechen würde. Allerdings erwarten Marktbeobachter, dass das EU-Embargo gegen russische Ölprodukte erst in den nächsten Wochen spürbar wird.  

Unsere Empfehlung für Heizöl-Verbraucher, deren Tank gut gefüllt ist und die gerne auch mal spekulieren, lautet daher auf weiter fallende Heizölpreise zu setzen und die Preisentwicklungen eng zu verfolgen. Wer hingegen weniger risikobereit ist oder zurzeit Heizöl benötigen, findet aktuell ein vernünftiges Preislevel vor und kann über unseren Heizöl-Preisrechner günstig Heizöl bestellen.

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

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Die Ölpreise sind am Montag, bei einem geringen Handelsvolumen an den wichtigsten europäischen Börsen wegen des Feiertags, leicht gesunken und haben sich am Dienstagmorgen kaum bewegt. Die Nordsee-Ölsorte Brent stand somit am Morgen bei 79,2 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde 75,6 Dollar / Barrel gehandelt.

Die Nachrichtenlage am Ölmarkt kann derzeit als dünn bezeichnet werden. Zum Start in den neuen Monat fehlt es noch an eindeutigen Impulsen für die eine oder andere Richtung. Auf der Agenda stehen im Mai zunächst die nächste Sitzung der US-Notenbank FED, bei der ein weiterer, kleiner Zinsschritt erwartet wird, sowie Wirtschaftszahlen aus den USA und China, die Aufschluss über die weitere konjunkturelle Entwicklung der größten Volkswirtschaften geben sollen. Zuletzt hatte sich die chinesische Wirtschaft gut entwickelt, was die Ölnachfrage hat steigen lassen. Für die kommenden Monate könnte das Wachstum jedoch langsamer verlaufen. In den USA stehen eher Konjunkturrisiken im Fokus.

Die Ankündigung der OPEC+ Gemeinschaft, die Ölförderung ab Mai zu kürzen, hat sich im April nur kurz preistreibend ausgewirkt. Insgesamt war die Ölpreisentwicklung im April zweigeteilt. In der ersten Aprilhälfte legten die Ölpreise zu und in der zweiten Hälfte ging es ebenso deutlich wieder nach unten. Unterm Strich notierten die Ölpreise Ende April auf dem gleichen Stand wie Ende März.

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