Heizölpreise starten kaum verändert ins Jahr 2024 | Heizöl-News vom

um 08:54 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise haben in der ersten Woche des neuen Jahres leicht zugelegt und befinden sich derzeit in einer fragilen Seitwärtsbewegung, die durch schwankende Ölpreise bestimmt wird. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 112,35 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zum Jahresbeginn ein einheitliches Bild mit leichten Preisanstiegen in allen Bundesländern. Im Rückblick auf das Jahr 2023 sind die Heizölpreise insgesamt um rund sieben Prozent gesunken und es wäre wünschenswert, wenn das neue Jahr eine weitere Normalisierung der Heizölpreise mit sich bringt.

Am Weltölmarkt sind die Preise stark schwankend in das neue Jahr gestartet. Auf der einen Seite droht eine Ausweitung des Israel-Konfliktes auf weitere Regionen im Nahen Osten, wie zuletzt im Roten Meer. Auf der anderen Seite trifft eine konjunkturbedingt recht schwache Nachfrage auf ein höheres Angebot, was die Ölpreise tendenziell unter Druck setzt. Heizölverbraucher, die eine ausreichend gefüllten Tank haben, um über die kommenden, kalten Wochen zu kommen, empfehlen wir daher erstmal abzuwarten.

Wer in den kommenden Wochen Heizöl benötigt, der sollte jedoch rechtzeitig handeln um teure Notfall- Belieferungen zu vermeiden. Aktuell liegen die Lieferfristen für eine günstige Standardbestellungen bei rund sechs Wochen.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Nachdem die Ölpreise in der letzten Handelswoche des alten Jahres um rund fünf Prozent gefallen waren, starteten die Notierungen mit spürbaren Kursschwankungen in die erste Handelswoche des neuen Jahres. Am Dienstag gaben die Ölpreise zunächst deutlich nach, um dann am Mittwoch ebenso deutlich zuzulegen. Auch am Donnerstag schwankten die Ölpreise deutlich auf und ab. Unterm Strich stand am Freitagmorgen ein leichter Anstieg zu Buche. So wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 78 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI stand bei 72,7 Dollar / Barrel. Der US-Dollar legte, nach einer Schwächephase, zum Jahresbeginn zu und steht aktuell bei 1,093 Dollar / €uro. Die Preise für Gasöl sind mit 766 Dollar / Tonne spürbar gestiegen, sodass die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Jahresstart leicht preisstützend ausgefallen sind.

Begründet wurden die kräftigen Schwankungen der Ölpreise mit den Spannungen im Nahen Osten. Neben den Angriffen der Huthi-Rebellen auf ein Handelsschiff im Roten Meer, hat die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) einen verheerenden Sprengstoffanschlag in der iranischen Stadt Kerman verübt, bei dem 80 Menschen ums Leben kamen. Kurzfristig wurde Israel von iranischen Hardlinern für die Anschläge verantwortlich gemacht, was die Sorge vor einer Ausweitung des Konfliktes im Gazastreifen steigen ließ. Der Iran selber ist zudem ein wichtiges Ölförderland. In dieser Woche wurde auch bekannt, dass es zu Ausfällen von Öllieferungen aus Libyen kommen kann. Dort wurde das größte Ölfeld des Landes am wieder geschlossen, nachdem es zu Protesten gekommen war. Dies alles stütze die Ölpreise.

Auf der anderen Seiten meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg, dass Russland seine Rohölexporte zum Jahresende gesteigert hat, obwohl das Land, im Rahmen des OPEC+ Verbundes, die Einhaltung des letzten Förderkürzung angekündigt hatte. Außerdem sorgte der steigende US-Dollarkurs für Preisdruck, denn ein starker Dollar macht Erdöl in anderen Währungsräumen teurer, was die Nachfrage und somit zumeist auch die Preise fallen lässt. Weiterer Preisruck kam von den Öllagerdaten des US-Energieministeriums (DOE), denn das DOE meldete für die letzte Woche des alten Jahres einen massiven Aufbau der gesamten amerikanischen Öllagerbestände um 15,5 Mio. auf aktuell 794 Mio. Barrel. Dabei gingen die Rohöllagerbestände zwar um 5,5 Mio. Barrel zurück, dafür war bei den Lagern der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) ein massiver Anstieg in Höhe von 21 Mio. Barrel zu verzeichnen.

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