Heizölpreise starten implusarm nach Ostern | Heizöl-News vom

um 08:41 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise beginnen den heutigen Dienstag eher ruhiger und notieren zum Wochenbeginn etwas teuer. Aktuell kostet eine Bestellung von 2000 Liter Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 109,50 €uro/ 100 Liter, das sind knapp zwei Prozent mehr als letzte Woche. Weiterhin steht die Entscheidung der OPEC+ Mitglieder im Fokus, die Förderung ab Mai bis Ende des Jahres zu kürzen, allerdings ist die Stimmung an den Finanzmärkten deutlich positiver.

In den Bundesländern ist die regionale Preisentwicklung heute früh eher nach oben geprägt, die Höhe der Veränderung ist jedoch unterschiedlich ausgefallen. So kletterten die Preise im Vergleich zur letzten Woche in einer Preisspanne von 1,79 Cent/Liter und 4,57 Cent/Liter nach oben. Am vergleichbar teuersten kauft man Heizöl aktuell in Bayern, Brandenburg und Berlin mit bis zu 114,11 €uro/ 100 Liter. Während eine Bestellung mit 106,15 €uro/ 100 Liter in Hamburg am günstigsten ist.

Das aktuelle Verbraucherinteresse ist eher niedrig. Erstmals seit Mitte März kostet 100 Liter Heizöl im Bundesländer wieder mehr als 110 €uro. Das aktuelle Preisniveau ist von geprägt von der Nachricht der OPEC+, die Ölproduktion ab Mai bis Ende des Jahres zu kürzen. Letzte Woche folgten die Heizölpreise dem Rohölpreis, allerdings sehen wir Chancen, dass sich dieser Preissprung relativ schnell wieder normalisiert. Ab Anfang Mai neigt sich in der Regel die Heizsaison dem Ende zu und wir gehen noch milden Temperaturen aus.

Langfristige Prognosen sind schwierig, schon im Herbst könnte es zu einer Verknappung auf dem Markt kommen. Der Hintergrund ist, dass mehrere Raffinerien in einen planmäßigen Wartungszustand gesetzte werden und die Folgen durch das EU-Embargo gegen russische Ölprodukte wahrscheinlich spürbar werden. Momentan können wir noch von gut gefüllten Öltanklagern profitieren.

Für Heizöl-Verbraucher, deren Tank gut gefüllt ist, empfehlen wir weiterhin die Preisentwicklungen engmaschig zu verfolgen und zunächst auf fallende Heizölpreise zu spekulieren. Wer hingegen weniger risikobereit bereit ist oder zurzeit Heizöl benötigt, kann sich über unseren Heizöl-Preisrechner ein Angebot erstellen lassen und günstig Heizöl bestellen.

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

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Die Ölpreise bewegten sich zum Wochenanfang kaum verändert und halten stabil das Niveau im Vergleich zur Vorwoche. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 84,88 $/ Barrel. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel auf 80,51 Dollar. Die Stimmung an den Finanzmärkten hat sich beruhigt, diese Woche richten die Anleger ihr Interesse auf die Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) und der OPEC.

Die kurdischen Ölexporte wurden noch nicht wieder aufgenommen, dieser Stillstand verknappt das Angebot auf dem Rohölmarkt zum bis zu 400.000 Barrel/ Tag. Ein Schiedsgericht hatte letzte Woche entschieden, dass kurdisches Rohöl nicht ohne Genehmigung aus Bagdad in die Türkei geliefert werden darf. Daraufhin haben die türkischen Behörden beschlossen, kein Öl mehr aus dem Norden des Iraks über die Ceyhan Pipeline zu pumpen.

Letzte Woche haben alle Mitglieder der Ölförderstaaten eine Kürzung der Ölförderung beschlossen, somit werden ab Mai bis Ende des Jahres insgesamt 3,66 Mio. Barrel/Tag weniger produziert als möglich. Das sind ungefähr 3,7 Prozent des internationalen Bedarfs. Das Hauptargument der OPEC+ Mitglieder ist der jüngste Preisverfall an den Börsen, der Preis war auf ein 15-Monatstief gefallen. Die USA kritisieren diesen Schritt scharf, zum aktuellen Zeitpunkt ist eine Förderkürzung unangemessen.

Unterdessen ist der Kraftstoffverbrauch in Indien im März auf ein Rekordhoch gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Nachfrage nach Ölprodukten um fünf Prozent auf 4,83 Millionen Barrel/Tag. Entsprechend ist die Nachfrage so hoch wie seit 25 Jahren nicht mehr. Die gestiegene Nachfrage ist ein Signal für eine wachsende Wirtschaft, da kommt das vergünstigte russische Öl ganz gelegen.

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