Heizölpreise stark verteuert – Ölpreise wegen Ukraine-Krise auf Rekordniveau | Heizöl-News vom

um 08:20 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten Dienstag früh mit stark verteuerten Preisen in den Handelstag. In der regionalen Betrachtung sehen wir in allen Bundesländern deutlich starke Entwicklungen nach oben. In einigen Regionen haben sich die Heizölpreise extrem stark zu gestern verteuert. Am günstigsten ist Heizöl aktuell in Berlin. Am teuersten ist der Heizölkauf im Saarland. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell im Durchschnitt 99,75 €uro / 100 Liter. Das sind + 4,07 €uro mehr als Montag früh. Die aktuelle Heizöl-Prognose zeigt nach oben.

In den Bundesländern hat sich der aktuelle Heizölpreis in einer Spanne zwischen + 3,21 €uro (Bayern) und + 4,99 (Saarland) je 100 Liter bewegt. Veränderungen beim regionalen Heizölpreis gestalten sich in der Übersicht wie folgt: Brandenburg (+ 4,28 €uro), Berlin (+ 4,29 €uro), Baden-Württemberg (+ 3,81 €uro), Bayern (+ 3,21 €uro), Bremen (+ 3,93 €uro), Hessen (+ 4,80 €uro), Hamburg (+ 3,93 €uro), Mecklenburg-Vorpommern (+ 4,10 €uro), Niedersachsen (+ 3,86 €uro), Nordrhein-Westfalen (+ 4,22 €uro), Rheinland-Pfalz (+ 4,29 €uro), Schleswig-Holstein (+ 3,93 €uro), Saarland (+ 4,99 €uro), Sachsen (+ 4,28 €uro), Sachsen-Anhalt (+ 3,04 €uro) und Thüringen (+ 4,28 €uro).

Aufgrund der vergleichsweise hohen Heizölpreise raten wir aktuell zum Abwarten beim Heizölkauf. Wie erwartet haben die Heizölpreise zum Jahreswechsel einen ersten Höhepunkt erreicht. Zwar sind die Heizölpreise danach wieder deutlich gesunken, notieren jetzt aber nach einem neuen Höhepunkt erneut auf einem vergleichsweise sehr hohen Preisniveau. Wir gehen davon aus, dass sich die Heizölpreise bis zur Mitte des Jahres erholen werden. Deshalb kann sich abwarten lohnen. Sollten Sie Heizöl kaufen müssen, dann nutzen Sie unbedingt unseren Heizöl-Preisvergleich und tanken Sie günstig Heizöl. Im Laufe des Tages könnte der regionale Heizölpreis teurer werden.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Heizölpreise zeigen eine extrem deutliche Bewegung nach oben in der regionalen Betrachtung. Wie man an unserem Preis-Chart erkennen kann, sind die Heizölpreise heute früh deutlich stark angestiegen und notieren nur knapp wieder unter der Marke von 100 €uro je 100 Liter. Diese könnte im Verlauf des Tages deutlich überschritten werden. Die Seitwärtsbewegung weicht damit einer klaren Bewegung nach oben. Schuld sind diesmal die Ölpreise, die aktuell extrem hoch sind. Die Heizöl-Nachfrage hat unterdessen wieder etwas zugenommen. Zuletzt hatte die Nachfrage vom kalten Wetter, als auch leeren Öltanks in privaten Haushalten profitiert. Regional bewegt sich der Heizölpreis aktuell in einer Spanne zwischen 97 und 104 €uro. Die Heizölpreis-Tendenz zeigt nach oben.

Die Ölpreise haben im gestrigen Tagesverlauf bereits deutlich zugelegt. Hintergrund ist die Ukraine-Krise, die aktuell eskaliert. Nachdem Russland die Unabhängigkeit von Luhansk und Donesk anerkannt hat, hat der russische Präsident Wladimir Putin die Ukraine als genuin russisches Land bezeichnet. Die EU und die USA drohen bereits mit Sanktionen und eine Invasion der Ukraine scheint kurz bevorzustehen. Der Ölmarkt hat entsprechend reagiert und die Ölpreise notieren deutlich über den Rekordwerten von 2014. Das neue Mehr-Jahres-Hoch markiert dabei nur einen ersten Schritt. Die geopolitische Verschärfung des Konflikts wird die Versorgungsengpässe auf dem Öl- und Gas-Markt verstärken, sodass mit deutlich teureren Preisen zu rechnen ist. Das Preis-Niveau bleibt entsprechend vergleichsweise hoch. Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass die im Moment gehandelten Öl-Futures höher liegen als Preise für Öllieferungen in der Zukunft (Backwardation). Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 97,55 $ / Barrel (+ 4,30 $). Im Laufe des Tages könnte der Ölpreis weiter steigen. Der Ölmarkt bleibt insgesamt volatil.

Mittel- bis langfristig müssen sich Verbraucher auf höhere Heizölpreise einstellen. Kurzfristige Gegenbewegungen und Unterbrechungen bei der Preisrally auf dem Ölmarkt sind seltener geworden, aber nicht unwahrscheinlich. Die Prognosen für die Zukunft des Heizölpreises zeigen ebenfalls nach oben. Allerdings empfehlen wir unter den aktuellen Rahmenbedingungen noch auf den schnellen Kauf von Heizöl zu verzichten. Abwarten bis zur Mitte des Jahres könnte sich lohnen.

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