Heizölpreise stabilisieren sich nach Rückgang | Heizöl-News vom

um 08:24 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Wochenausklang haben sich die Heizölpreise wieder stabilisiert, nachdem sie gestern deutlich nachgegeben hatten. Zwar waren die Rohöl- und Gasölnotierungen auch gestern noch leicht zurückgegangen, der auf ein Jahrestief eingebrochene €urokurs brachte jedoch insgesamt preisstützende Impulse für den heimischen Heizölmarkt. Am heutigen Freitagmorgen zeigten sich die Heizölpreise im bundesweiteten Durchschnitt noch stabil, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl nahezu unverändert zu gestern noch 70,94 €uro/100 Liter kostete.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung zeigte sich hingegen ein unterschiedliches Bild in den einzelnen Bundesländern. So waren am Morgen in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland noch Preisrückgänge zwischen 0,4 und 1,0 Cent/Liter zu verzeichnen, während die Heizölpreise in allen anderen Bundesländern bereits um 0,1 bis 0,6 Cent/Liter zugelegt hatten. Die kräftigsten Preisanstiege entfielen dabei auf Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, aber auch in den anderen Bundesländern müssen sich Verbraucher am Wochenende wohl auf Preiserhöhungen einstellen.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nachdem die Rohöl- und Heizölpreise in den ersten Augusttagen einen kleinen Preiseinbruch erlebt hatten, rückten zunächst schnell wieder preisstützende Themen in den Vordergrund, die in den vergangenen Handelstagen wiederum durch den preisbelastenden Handelskonflikt zwischen den USA und Cina überlagert wurden. Kurzfristig betrachtet ist die Lage am Ölmarkt unbeständig, weshalb Preisbewegungen nach unten ebenso wahrscheinlich sind wie Preisausbrüche nach oben.

Bei den längerfristigen Aussichten für die kommenden Herbst- und Wintermonate sieht es zurzeit jedoch weiterhin nach einer Preisbewegung nach oben aus. Insgesamt erwarten die meisten Marktbeobachter, dass sich die Ölpreise im Jahresverlauf wieder in Richtung 80 Dollar/Barrel bewegen und selbst bei der aktuell volatilen Nachrichtenlage am Ölmarkt, rechnen Analysten nicht damit, dass die BRENT-Ölnotierungen unter die 70 Dollar-Marke fallen werden.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass die Chancen auf kurzfristig sinkende Heizölpreise begrenzt sind. Wer nicht sofort Heizöl benötigt, der kann die Preisentwicklung der kommenden Tage zwar abwarten, allerdings sorgte der schwache €uro zuletzt für steigende Heizölpreise, obwohl die Ölpreise nachgegeben hatten.

Die Aussichten für die Herbst- und Wintermonate fallen aus jetziger Sicht wenig verbraucherfreundlich aus und laden nicht zu längerfristigen Spekulationen ein. Wir empfehlen daher weiterhin die aktuellen Preise für eine weitsichtige Heizölbestellung, deutlich vor den kalten Monaten zu nutzen.

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