Heizölpreise stabilisieren sich | Heizöl-News vom

um 08:37 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Am heutigen Montag sind die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um leichte 0,3 Cent/Liter gesunken. Damit stabilisieren sich die Heizölpreise aktuell auf dem tiefsten Stand seit August dieses Jahres, denn zurzeit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl 71,31 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung waren heute überwiegend Preisrückgänge zu verzeichnen. Lediglich in vier Bundesländern zogen die Heizölpreise an. Dabei entfiel der mit Abstand kräftigste Preisanstieg auf das Saarland, denn dort kletterten die Heizölpreise um massive 6,6 Cent/Liter. In Nordrhein-Westfalen war mit 0,5 Cent/Liter eine vergleichsweise geringe Preiserhöhung feststellbar und in Brandenburg und Berlin legten die Heizölpreise nur um minimale 0,1 Cent/Liter zu.

In allen anderen Bundesländern gingen die Heizölpreise heute zwischen leichten 0,2 und deutlichen 2,9 Cent/Liter zurück. Am kräftigsten gaben die Preise dabei in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nach. Die geringsten Preisnachlässe waren hingegen in Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz feststellbar.

Negativ stechen aktuell die Heizölpreise im Saarland, Sachsen und Thüringen heraus, denn dort sind zurzeit deutliche Preisaufschläge zu verzeichnen, obwohl sich die Heizölpreise in den übrigen Regionen Deutschlands weitestgehend von den zuvor preistreibenden Logistikproblemen der Mineralölbranche erholt haben.


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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Preisentwicklungen am Ölmarkt sind zurzeit schwer prognostizierbar. Es gibt gute Argumente für sinkende und auch für steigende Ölpreise. Dabei fällt auf, dass der Ölmarkt zurzeit stark durch die eingetrübte Stimmung an den Aktienmärkten beeinflusst wird, weshalb sich eine Angebotsverknappung der OPEC aktuell weniger auf die Ölpreise auswirkt als der Handelskonflikt zwischen den USA und China oder globale Konjunkturdaten. Insgesamt zeigen sich Börsenhändler daher zurzeit eher zurückzuhaltend, weshalb die Ölpreise seit nunmehr drei Wochen um die 60-Dollar-Marke herumpendeln.

Am Binnenmarkt haben sich in den vergangenen Wochen spürbare Verbesserungen bei den Transportproblemen von Mineralölprodukten ergeben. Trotz der aktuell hohen Nachfrage nach Heizöl konnte bereits ein Großteil der vorherigen Transportaufschläge zurückgenommen werden, die sich durch das Niedrigwasser entlang des Rheins ergeben hatten. Zwar weisen die Heizölpreise in einigen Regionen Deutschlands weiterhin ein deutliches Abwärtspotential auf, dennoch hat sich überregional betrachtet zurzeit der beste Kaufzeitpunkt der vergangenen vier Monate eingestellt.

Es ist zurzeit schwer eine Prognose für die Heizölpreise abzugeben. Einerseits ist es möglich, dass wir in den kommenden Monaten noch bessere Kaufzeitpunkte als den aktuellen sehen werden, denn noch ist die Stimmung an den Börsen eingetrübt und der Trend lässt auf weiter sinkende Heizölpreise schließen. Andererseits mehren sich die Stimmen, die ein Ende der jüngsten Talfahrt erkennen wollen und auch wenn es zu weiteren Preisrückgängen kommen sollte, ist der Spielraum nach unten nicht mehr sehr groß.

Insgesamt scheint das Risiko für steigende Heizölpreise zurzeit aber überschaubar zu sein, weshalb Heizölverbraucher, die gerne spekulieren zurzeit abwarten und auf sinkende Preise setzen können. Wer sich hingegen Ruhe für den Winter verschaffen will, findet aktuell aber auch einen guten Zeitpunkt für eine Heizölbestellung vor.

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