Heizölpreise stabiler - Lage am Ölmarkt beruhigt sich | Heizöl-News vom
um 09:25 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise haben sich zum Start der neuen Woche stabilisiert, nachdem es am Freitag deutliche Preiserhöhungen aufgrund des israelischen Großangriffs auf den Iran gegeben hatte. Durch eine weitere Eskalation wird die weltweite Ölversorgung bedroht, was zu deutlichen Risikoprämien bei den Ölpreisen geführt hat. Dementsprechend wurden auch die heimischen Heizölpreise mit nach oben gezogen. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 98,04 €uro/100 Liter.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zum Wochenstart eine Beruhigung der Lage, wobei es in einigen Regionen zu weiteren Preiserhöhungen gekommen ist. Am kräftigsten kletterten die Heizölpreise in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Leichte Preisrückgänge konnten hingegen in Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt festgestellt werden.
Die Ölpreise haben ihren seit Wochen bestehenden Seitwärtstrend verlassen und sind nach oben ausgebrochen. Die Überversorgung des Ölmarktes bleibt zwar bestehen, allerdings ist diese nun klar in den Hintergrund gerückt und die geopolitische Unsicherheit bestimmt das Marktgeschehen. Eine Prognose zur weiteren Preisentwicklung ist zurzeit nicht möglich, weil starke Bewegungen in beiden Richtungen eintreten können. Verbraucher, die kein Risiko eingehen wollen, finden zurzeit immer noch einen Kaufzeitpunkt vor, der zu den günstigeren der vergangenen Jahre zählt. Sollten die Konflikte im Nahen Osten weiter eskalieren, könnte eine Heizölbestellung in der zweiten Jahreshälfte deutlich teurer werden.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise werden auch zum Start in die neue Handelswoche vom Krieg zwischen Israel und Iran bestimmt. Nachdem die Ölpreise am Freitag mit 78,50 Dollar/Barrel auf ein Jahreshoch gestiegen waren, hat sich die Lage nun wieder etwas beruhigt. So wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Montagmorgen nahezu unverändert bei 74,5 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI bei 73,4 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl sprangen hingegen auf 706 Dollar / Tonne hoch und standen damit zum ersten Mal seit Ende Februar wieder über der 700-Dollar-Marke. Einzig der weiter an Wert verlierende US-Dollar, der am Montagmorgen bei 1,155 Dollar/€uro stand, sorgt im Euroraum für eine Abschwächung des Ölpreisanstiegs. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Start der neuen Woche daher nur leicht preisstützend ausgefallen.
In der Nacht auf Freitag war die Lage im Nahen Osten eskaliert. Mit einem Großangriff auf iranische Atomanlagen, militärische Standorte und weitere Ziele hatte Israel einen "Präventivschlag" durchgeführt, um den Iran vor allem daran zu hindern eine Atombombe bauen zu können. Allerdings könnten die Kriegsziele Israels weitreichender sein. Der Iran reagierte mit Gegenangriffen auf Israel, attackierte bisher aber keine amerikanischen Ziele. Die größte Gefahr für den internationalen Ölhandel geht davon aus, dass der Iran die wichtigste Öltransportroute der Welt, die Straße von Hormus, blockieren und somit die globale Ölversorgung in Gefahr bringen könnte. Dementsprechend weist der Ölpreise aktuell eine höhere Risikoprämie auf und wird diese wohl auch einige Zeit behalten.
Nach oben gedeckelt wird der Ölpreise jedoch weiterhin durch die gute Angebotslage und weil viele Analysten davon ausgehen, dass Iran die Lage nicht so weit eskalieren lassen will, dass sich die USA eine Kriegspartei werden. Auch wenn die Fördererhöhung des Ölkartells OPEC+ zumindest zurzeit in den Hintergrund getreten ist, sorgt diese dennoch dafür, dass die Ölpreise nicht weiter in die Höhe schnellen. Sollte sich die Situation im Nahen Osten beruhigen, könnte die Überversorgung des Weltölmarktes wieder in den Fokus rücken und die Ölpreise fallen lassen. Bei einer weiteren Eskalation haben die Ölpreise jedoch auch einen erheblichen Spielraum nach oben.
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