Heizölpreise stabil - Ölpreise wieder unter Druck | Heizöl-News vom
um 09:11 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Die Heizölpreise haben sich zum Wochenstart nur wenig bewegt. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 95,83 €uro/100 Liter. Die Heizölpreise bleiben in der Nähe des tiefsten Standes der vergangenen Jahre. Für Preisdruck sorgen zurzeit niedrige Ölpreise, der schwache US-Dollar und die saisonbedingt, zurückhaltenden Nachfrage der deutschen Heizölverbraucher.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenstart in fast allen Bundesländern Preisrückgänge zu verzeichnen. Lediglich in Berlin und Bayern waren am Morgen noch leichte Preisanstiege von 0,1 bis 0,2 Cent/Liter feststellbar, was sich jedoch im weiteren Tagesverlauf noch ändern sollte. In allen anderen Bundesländern lagen die Preisnachlässe zwischen 0,1 und 0,6 Cent/Liter. Dabei sanken die Heizölpreise am kräftigsten in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
Die massive Ausweitung der Ölförderung des OPEC+ Kartells setzt die Ölpreise zurzeit weiter unter Druck. Der Weltölmarkt bleibt zum Jahresausklang sehr gut versorgt und trifft auf eine unsichere Nachfrage, da durch die US-Zollpolitik ein geringeres Weltwirtschaftswachstum befürchtet wird. Verbraucher, die gerne spekulieren, können daher zurzeit auf sinkende Heizölpreise setzen. Wer weniger risikofreudig ist, findet zurzeit allerdings auch einen vernünftigen Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise sind zum Auftakt der neuen Handelswoche leicht gesunken. Am Montagmorgen wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 66,4 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI notierte bei 62,7 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl, dem börsengehandelten Vorprodukt von Heizöl, blieben mit 694 Dollar / Tonne unverändert auf einem Monatshoch. Der US-Dollar verlor an Wert gegen den Euro und stand am Morgen bei 1,172 Dollar / €uro, was die währungsbereinigten Rohöl- und Gasölpreise günstiger machte. Insgesamt haben sich die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenstart leicht verbessert.
Etwas überraschend hat das Ölkartell OPEC+ auf Wunsch des OPEC-Leaders Saudi-Arabien am vergangenen Wochenende eine weitere Fördererhöhung für Oktober um 0,14 Mio. Barrel beschlossen. Zwar fällt diese Ausweitung deutlich geringer aus als in den Vormonaten, dennoch kommt sie für Marktbeobachter überraschend, weil der Ölmarkt bereits überversorgt ist. Die Strategie Saudi-Arabiens, das Rohöl sehr günstig fördern kann, verfestigt sich mit diesem Schritt weiter. Das arabische Königreich will Marktanteile gewinnen und nimmt dafür fallende Ölpreise in Kauf. Dies könnte zwar die US-Ölförderung in Bedrängnis bringen, dennoch wird US-Präsident Trump ein fallender Ölpreis zurzeit wichtiger sein, um die steigende Inflation in den USA zu dämpfen. Von US-Seite ist daher nicht mit einer Intervention zu rechnen.
Trump hat sich aktuell wieder auf die Europäer eingeschossen, von denen er sich weiterhin ungerecht behandelt fühlt. Neben den Drohungen zu weiteren Zöllen, aufgrund der verhängten EU-Strafe gegen google, fordert er die EU auf die Ölgeschäfte mit Russland vollständig einzustellen und Druck auf China auszuüben. Fallende Ölpreise und ein Ende von Öleinkäufen aus Russland haben das Potential den Krieg in der Ukraine zu beenden, allerdings zeigen sich Länder wie Indien und China derzeit nicht bereit auf russisches Öl zu verzichten, auch wenn der Druck bereits hoch ist, wie die 50% US-Zölle gegen Indien zeigen. Für den Ölmarkt würde der Wegfall von russischem Öl einen Preisanstieg zur Folge haben.
Aktuell überwiegen allerdings ganz klar die preisdrückenden Nachrichten. Neben dem steigenden Ölangebot bleibt die Ölnachfrage eher unsicher. In den meisten Regionen schwächelt die Wirtschaft seit einigen Monaten. Besonders in China, dem größte Ölimporteur der Welt, kommt die Wirtschaft nicht so recht in Schwung. Aber auch in den USA und der EU gibt es kaum Wachstum, auch wenn die Aktienmärkte seit Monaten einen anderen Eindruck vermitteln. Die gute Stimmung an den Finanzmärkten stützt die Ölpreise etwas und ist ein Grund dafür, dass die Ölpreise nicht deutlich stärker fallen.
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