Heizölpreise stabil - Ölpreise warten auf Impulse | Heizöl-News vom

um 09:12 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind zum Start in die neue Woche minimal gestiegen. Insgesamt wurde in der vergangenen Handelswoche jedoch der deutliche Erholungskurs der Ölpreise beendet, weil bei Börsenhändlern wieder die gute Angebotslage auf dem Ölmarkt in den Fokus gerückt ist. Dementsprechend haben sich die Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt für deutsche Heizölkunden verbessert. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 93,45 €uro/100 Liter. Die Heizölpreise bleiben damit weiterhin auf einem attraktiven Preisniveau für eine günstige Heizölbestellung.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zum Wochenstart ein uneinheitliches Bild. Während die Heizölpreise in Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und dem Saarland zwischen 0,2 und 0,4 Cent/Liter zurückgingen, waren Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt Preisanstiege zwischen 0,3 bis 0,6 Cent/Liter zu verzeichnen.

Die Ölpreise haben sich zuletzt spürbar erholt, weil die Stimmung an den Börsen deutlich optimistischer geworden ist, nachdem die US-Regierung zumindest teilweise von ihrer aggressiven Zollpolitik abgerückt ist. Dennoch erwarten Analysten im Jahresverlauf weiterhin eine Überversorgung des Weltölmarktes, zumindest wenn der OPEC+ Verbund an seiner beschlossenen Erhöhung der Ölförderung festhält. Die Chancen für fallende Heizölpreise und das Risko eines Preisanstiegs halten sich zurzeit die Waage. Wer gerne spekuliert, kann für den Sommer auf sinkende Preise setzen. Verbraucher, die weniger risikofreudig sind, finden zurzeit einen guten Kaufzeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise und sich zuletzt stabilisiert und damit den vorherigen, deutlichen Erholungskurs gestoppt. Am Montagmorgen wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 65,1 Dollar / Barrel gehandelt, was auf Wochensicht einem leichten Plus von 1,7 $/b entspricht. Die US-Ölsorte WTI notierte bei 62,2 Dollar / Barrel. Im Gegensatz zu den Ölpreisen, gaben die Preise für Gasöl leicht nach, auf aktuell 618 Dollar / Tonne. Auch der Euro-Dollar-Wechselkurs ging leicht zurück, auf derzeit 1,119 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenauftakt stabil ausgefallen.

In der vergangenen Handelswoche hatte zunächst die überraschend schnelle Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China zu einer besseren Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten geführt, was auch die Ölpreise hat steigen lassen. Neben der erhöhten Bereitschaft in risikoreichere Anlageformen wie den Ölpreis zu investieren, hatten Marktbeobachter daraufgesetzt, dass sich die Weltwirtschaft und somit auch die Ölnachfrage, durch die Vermeidung von Handelskonflikten, belebt. Im weiteren Wochenverlauf rückte dann jedoch die gute Angebotslage auf dem Weltölmarkt wieder in den Fokus, was die Ölpreise unter Druck setzte. Insgesamt blieb bei den Ölsorten dennoch ein leichtes Wochenplus stehen.

Aktuell bleiben die Ölpreise im Spannungsfeld zwischen einer (vielleicht zu) optimistischen Börsenstimmung und einer (zum Großteil eingepreisten,) deutlichen Überversorgung. Analysten erwarten daher überwiegend eine Seitwärts- oder Abwärtsbewegung. Zumindest wenn das Ölkartell OPEC+ an seiner schrittweise Fördererhöhung auf insgesamt 2,2 Mio. Barrel/Tag festhält. Die aktuelle Überversorgung des Weltölmarktes hatte zuletzt auch die Internationalen Energieagentur (IEA) in ihrem Monatsbericht hervorgeheben. Laut IEA ist die globale Ölnachfrage im ersten Quartal um knapp 1,0 Mio. Barrel pro Tag gestiegen ist. Aktuell geht das Nachfragewachstum etwas zurück, sodass für das Jahr 2025 ein durchschnittliches Wachstum von 0,75 Mio. Barrel pro Tag erwartet wird. Das globale Ölangebot dürfte im Jahr 2025 um 1,6 Mio. auf 104,6 Mio. Barrel pro Tag steigen. Dies würde eine deutliche Überversorgung von gut 0,8 Mio. Barrel pro Tag bedeuten, die durch einen Atomdeal zwischen den USA und Iran sogar noch steigen könnte.

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