Heizölpreise stabil - Ölpreise geben wieder nach | Heizöl-News vom
um 08:37 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise haben zur Wochenmitte nachgegeben und sind um 1,5 Cent/Liter gesunken. Damit wurde der Preisanstieg vom Wochenbeginn wieder zurückgenommen. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 98,21 €uro/100 Liter. Dennoch verzeichnen die Heizölpreise in der ersten Juli-Hälfte einen Anstieg von rund drei Prozent. Seit dem Jahrestief von Anfang Mai sind die Heizölpreise bereits um gut neun Prozent gestiegen.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich erneut ein einheitliches Bild mit Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 2,4 bis 2,6 Cent/Liter am kräftigsten in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Die geringsten Preisnachlässe waren mit 1,0 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein zu verzeichnen.
Zurzeit werden die Ölpreise leicht durch geopolitische Risiken gestützt, während Händler vor allem auf den Ausgang der Handelsgespräche zwischen den USA und anderen Ländern warten. Überraschend ist, dass die erneute, deutliche Anhebung der Ölförderung des OPEC+ Kartells, die Ölpreise kaum belastet. Dennoch können Verbraucher, die gerne spekulieren, auf wieder sinkende Heizölpreise setzen, sollten sich dabei aber des vorhandenen Risikos für Preisanstiege bewusst sein. Weniger risikofreudige Verbraucher finden zurzeit einen vernünftigen Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise haben zur Wochenmitte nachgegeben und sind innerhalb von zwei Handelstagen um knapp zwei Dollar gesunken. Am Mittwochmorgen wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 68,9 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI notierte bei 66,8 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl gingen ebenfalls zurück, auf derzeit 701 Dollar / Tonne. Der US-Dollar gewann erneut an Wert gegen den Euro und stand am Morgen bei 1,162 Dollar / €uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenmitte preisdrückend ausgefallen.
Der aktuelle Rückgang der Ölpreise wird am Markt damit begründet, dass US-Präsident Trumps Ultimatum gegen Russland wirkungslos sein könnte. So hatte Trump Russland gedroht hohe Zölle gegen Russlands Handelspartner zu erlassen, wenn Putin nicht innerhalb von 50 Tagen ein Friedensabkommen mit der Ukraine voranbringt. Vor allem importieren China und Indien große Ölmengen aus Russland und es wird bezweifelt, dass diese beiden Länder den Kauf von russischem Öl stoppen, wenn die USA Sanktionen bzw. Zölle erlassen. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob Trump diese Drohung überhaupt umsetzen wird oder ob es nur eine leere Drohung ist, wie es auch bei den Zollverhandlungen mit der EU vermutet wird.
Die jüngsten US-Zolldrohungen gegen die EU und andere Staaten haben die Märkte wenig bewegt und auch die Ölpreise kaum belastet. Ab dem 01. August stehen gegen die EU Zölle von 30% im Raum. Allerdings wollen beide Seiten weiter verhandeln und viele Beobachter gehen weiterhin von einer Einigung im Zollstreit aus. Dennoch bereitet die EU auch Gegenmaßnahmen vor. Sollten die US-Handelskonflikte eskalieren und Zölle global steigen, wird sich die Weltwirtschaft abkühlen und die Ölnachfrage sinken. Dies könnte die Ölpreise fallen lassen. Eine Einigung würde hingegen zu steigenden Kursen an den Aktienmärkten führen, was auch die Ölpreise mit nach oben ziehen könnte.
Gestützt wurden die Ölpreise zuletzt durch gute Konjunkturdaten aus China. Trotz globaler Handelskonflikte sind die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt im Juni um überraschend starke 5,8 Prozent gestiegen und auch die Importe verzeichneten ein Plus von gut einem Prozent. Überraschend wenig werden die Ölpreise zurzeit durch die vierte, starke Fördererhöhung des Ölkartells OPEC+ unter Druck gesetzt. Sollte das OPEC+ Kartell seine Ölförderung auch im September um weitere 0,55 Mio. Barrel pro Tag anheben, wäre der Weltölmarkt deutlich überversorgt. Allerdings wurden zuletzt auch Stimmen innerhalb der OPEC+ laut, die sich eine Pause bei der Erhöhung der Fördermengen wünschen.
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