Heizölpreise stabil - Ölpreise geben nach | Heizöl-News vom
um 08:39 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Die Heizölpreise bewegen sich zur Wochenmitte seitwärts und bleiben damit nur minimal unter der Ein-Euro-Marke. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 99,88 €uro/100 Liter. Trotz sinkender Ölpreise, steigen die für Heizöl ausschlaggebenden Gasölpreise und auch der US-Dollar gewann zuletzt an Wert gegen den Euro. Diese Kombination hat dazu geführt, dass sich die Preisvorgaben für den heimischen Heizölmarkt zurzeit auf dem teuersten Stand seit Juli befinden.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigt sich zur Wochenmitte ein ganz unterschiedliches Bild in den einzelnen Bundesländern. Während die Heizölpreise in neun Bundesländern zwischen 0,1 und 0,8 Cent/Liter zurückgingen, waren in sieben Bundesländern Preiserhöhungen zwischen 0,8 und 2,5 Cent/Liter zu verzeichnen. Dabei kletterten die Heizölpreise am deutlichsten in Brandenburg, Berlin, Sachsen und Thüringen, während die deutlichsten Preisrückgänge in Bayern, Bremen und Niedersachsen festgestellt werden konnten.
Grundsätzlich hat sich die Lage am Ölmarkt zuletzt nicht verändert. Aufgrund der massiven Ausweitung der Ölförderung durch das OPEC+ Kartell bleibt der Weltölmarkt deutlich überversorgt, was für sinkende Ölpreise spricht. Leider führt dies nicht immer zwangsläufig auch zu sinkenden Preisen bei den Ölprodukten. Dennoch können Verbraucher, die gerne spekulieren, auf wieder sinkende Heizölpreise setzen. Wer Heizöl benötigt, kann zurzeit lediglich eine Heizölbestellung aufgeben, die in vielen Regionen über dem Durchschnittpreis des laufenden Jahres in Höhe von 98,7 Cent/Liter liegt.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise sind zur Wochenmitte gesunken. Am Mittwochmorgen wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 64,5 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI notierte bei 60,6 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl, dem börsengehandelten Vorprodukt von Heizöl, legten hingegen weiter zu und befinden sich mit aktuell 732 Dollar / Tonne auf dem höchsten Stand seit Juli. Auch der Euro ist zum ersten Mal seit dem Sommer wieder unter 1,15 Dollar gefallen und stand am Morgen bei 1,149 Dollar / €uro. Die währungsbereinigten Gasölpreise befinden sich somit aktuell auf einem Vier-Monatshoch und ziehen dementsprechend auch die Preise am deutschen Heizölmarkt mit nach oben.
Fundamental stehen die Ölpreise unter Druck, weil der Weltölmarkt zurzeit überversorgt ist und sich dieser Zustand im kommenden Jahr wohl noch ausweiten wird. Der Grund dafür ist in der massiven Anhebung der Ölfördermengen des OPEC+ Verbundes zu finden, der seine Politik der Preisstabilität aufgegeben hat, um Marktanteile zurückzugewinnen. Am vergangenen Wochenende hat das Ölkartell eine weitere Anhebung der Ölförderung für Dezember beschlossen. Diese wird mit 0,14 Mio. Barrel jedoch nur gering ausfallen und für das kommende Jahr wurden zunächst gleichbleibende Fördermengen vereinbart. Da die globale Ölnachfrage, aufgrund der schwächelnden Wirtschaft, zuletzt deutlich weniger gewachsen ist, prognostiziert die IEA (Internationalen Energieagentur) für die kommenden Monaten eine historische Überversorgung des Weltölmarktes von rund vier Millionen Barrel pro Tag.
Für preisstützende Impulse sorgen zwischenzeitlich immer mal wieder politische Faktoren, wie zuletzt die überraschende Ankündigung von US-Sanktionen gegen die größten, russischen Ölkonzerne. Zudem wollen die USA, mit Hilfe von Handelsabkommen, Indien und China dazu bringen ihre Ölimporte aus Russland zu reduziert. Politisch sind die Maßnahmen von US-Präsident Trump ein starkes Signal und haben das Potential den Kreml erheblich unter Druck zu setzen und Russlands wichtigste Einnahmequelle zur Finanzierung des Ukraine-Kriegs zum Erliegen zu bringen. Unklar ist bisher jedoch, ob sich die Sanktionen tatsächlich auf die russischen Ölexporte und somit auf den Weltölmarkt auswirken werden, da es wohl zu viele Möglichkeiten gibt, die Sanktionen zu umgehen.
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