Heizölpreise stabil - Ölpreise bewegen sich kaum | Heizöl-News vom

um 09:16 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise haben sich zum Wochenauftakt nur wenig verändert. Trotz der Einigung im Zollstreit mit den USA haben sich die Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt zunächst nur minimal verschlechtert und dementsprechend sind auch die Heizölpreise nur leicht gestiegen. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 97,21 €uro/100 Liter. Für Preisdruck sorgt zurzeit auch die sehr schwache Nachfrage auf dem heimischen Heizölmarkt, die Händler zwingt Rabatte einzuräumen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenstart in fast allen Bundesländern Preiserhöhungen zu verzeichnen. Lediglich in Baden-Württemberg und Bayern sanken die Heizölpreise um 0,5 bzw. 0,7 Cent/Liter. In allen anderen Bundesländern lagen die Preisanstiege zwischen leichten 0,2 und deutlichen 1,9 Cent/Liter. Dabei kletterten die Heizölpreise am deutlichsten in Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Die geringsten Preiserhöhungen entfielen auf Brandenburg, Sachsen und Thüringen.

Die Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU hat zunächst überraschend geringe Impulse mit sich gebracht, allerdings kann sich dies noch ändern, wenn die US-Börse öffnet und im Verlauf der Woche die Einzelheiten der Vereinbarung besser analysiert wurden. Nachdem der alles überschattende Zollstreit geklärt ist, könnten sich die Blicke am Ölmarkt auch wieder auf die sehr gute Versorgungslage richten. Verbraucher, die gerne spekulieren, können daher auf sinkende Heizölpreise setzen, sollten sich dabei aber auch des vorhandenen Risikos für Preisanstiege bewusst sein. Weniger risikofreudige Verbraucher finden zurzeit einen vernünftigen Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind zum Start der neuen Handelswoche überraschend gesunken. Nachdem am Wochenende eine Einigung im Zollkonflikt zwischen den USA und der EU bekannt gegeben wurde, hatten Marktbeobachter eher mit deutlich steigenden Kursen gerechnet, aber der Zolldeal war dann wohl doch schon im Vorfeld größtenteils eingepreist. Mit 69,1 Dollar / Barrel notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT am Montagmorgen leicht unter ihrem Stand von Freitagmorgen. Genauso wie die US-Ölsorte WTI, die am Morgen bei 65,8 Dollar / Barrel gehandelt wurde. Die Preise für Gasöl, dem börsengehandelten Vorprodukt von Heizöl, legten hingegen leicht auf 711 Dollar / Tonne zu. Der US-Dollar zeigte sich zunächst ebenfalls unbeeindruckt vom Handelsabkommen und blieb unverändert bei 1,174 Dollar / €uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenausklang stabil ausgefallen.

Am Wochenende war es so weit, US-Präsident Trump verkündet im Zollstreit mit der EU einen Deal. Dies war dem US-Präsidenten keine berufliche Reise wert, vielmehr durfte ihm die EU-Präsidenten ihre Aufwartung in Trumps Golfanlage in Schottland machen. Wie erwartet ist der Deal dann auch sehr einseitig für die USA aufgefallen und für die EU konnte lediglich der Vorteil errungen werden, dass es nicht noch schlimmer gekommen ist. Am Ende war nichts mehr zu hören von den großen Tönen, dass sich der große Wirtschaftsraum EU zu wehren weiß und sich nicht den US-Forderungen beugen wird. Man mag sich gar nicht vorstellen in welcher Bedeutungslosigkeit die einzelnen Nationalstaaten der EU auf der Weltbühne verschwinden würden, wenn es die EU nicht geben würde. Aber auch die EU ist mit diesem Abkommen nun endgültig in der Realität angekommen und somit fällt die Einigung am Ende wohl eher unter „militärische Ausgaben“, mit denen man sich den Schutz des großen Bruders vor dem aggressiven Nachbarn teuer erkauft hat.

Die Aktienmärkten starten die neue Handelswoche im Plus, allerdings ist von großer Euphorie auch nicht viel zu sehen. An vielen Stellen wurde eine Einigung wohl schon vorher durch die insgesamt positive Stimmung eingepreist und an anderen Stellen muss nun erstmal analysiert werden, was dieser Deal im Einzelnen bedeutet. Dennoch bleibt der Handelstag heute spannend, denn wenn am Nachmittag die US-Börsen öffnen, könnten die kursstützenden Impulse stärker ausfallen, was auch die Ölpreise nach oben ziehen könnte. Vielleicht richten sich die Blicke am Ölmarkt nun aber auch wieder auf die sehr gute Angebotslage und die zuletzt massive Fördererhöhung des OPEC+ Kartells. Sollte das Ölkartell seine Ölförderung auch im September um weitere 0,55 Mio. Barrel pro Tag anheben, dann hätte Saudi-Arabien sein Ziel erreicht, die Fördermengen-Kürzungen aus dem Jahr 2023 vollständig rückgängig zu machen. Allerdings wurden zuletzt auch Stimmen innerhalb der OPEC+ laut, die sich eine Pause bei der Erhöhung der Fördermengen wünschen.

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