Heizölpreise stabil - Ölhandel wartet auf neue Impulse | Heizöl-News vom
um 09:31 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise sind in der ersten Wochenhälfte leicht gesunken. Bei einem impulsarmen Handel haben sich die Ölpreise zuletzt kaum bewegt. Gleichzeitig profitieren deutsche Heizölverbraucher derzeit von einem schwachen Dollarkurs. Somit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 91,65 €uro/100 Liter. Die Heizölpreise befinden sich damit auf einem attraktiven Preisniveau für eine günstige Jahresbevorratung.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren im bisherigen Wochenverlauf in allen Bundesländern Preisrückgängen zu verzeichnen. Am deutlichsten gaben die Heizölpreise mit 1,2 bis 1,7 Cent/Liter in Brandenburg, Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen und Thüringen nach. Die geringsten Preisnachlässe waren mit 0,1 bis 0,4 Cent/Liter in Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt feststellbar.
Die Ölpreise hatten sich zuletzt spürbar erholt, nachdem US-Regierung zumindest teilweise von ihrer aggressiven Zollpolitik abgerückt ist. Die Euphorie über mögliche, neue Handelsvereinbarungen ist nun jedoch eingepreist und es rückt wieder die Überversorgung des Ölmarktes in den Fokus. Die Chancen für fallende Heizölpreise sind damit größer geworden als das Risiko eines Preisanstiegs. Wer gerne spekuliert, kann somit auf sinkende Preise im Sommer setzen. Verbraucher, die weniger risikofreudig sind, finden zurzeit allerdings auch schon einen sehr guten Kaufzeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise haben sich im Verlauf der aktuellen Handelswoche unterm Strich kaum bewegt. Am Mittwochmorgen wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 64,3 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI bei 61,1 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl hielten sich stabil bei 609 Dollar / Tonne und der US-Dollar blieb unter Druck und stand am Morgen bei 1,131 Dollar/€uro. Die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt sind somit stabil ausgefallen.
Das bestimmende Thema am Ölmarkt bleibt die Erwartung, dass das erweiterte Ölkartell OPEC+ seine Ölförderung im Juni erneut kräftig anheben könnte. Am kommenden Wochenende wir ein entsprechender Beschluss erwartet. Bereits im April und Mai hatte der Ölverbund seine Ölförderung überraschend deutlich erhöht und plant nun eine weitere Produktionsanhebung um 0,4 Mio. Barrel pro Tag. Von der insgesamt, für das laufende Jahr geplanten Fördererhöhung um 2,2 Mio. Barrel/Tag, wären damit schon 1,2 Mio. Barrel innerhalb von drei Monaten umgesetzt. Das Ölkartell, angeführt von Saudi-Arabien, ändert damit klar seine Strategie weg von Preisstabilität und hin zu Marktanteilgewinnung. Damit erhöht sich die aktuelle Überversorgung des Weltölmarktes, welche die Internationalen Energieagentur (IEA) in ihrem jüngsten Monatsbericht festgestellt hatte. In diesem geht die IEA davon aus, dass die Ölnachfrage in diesem Jahr um durchschnittlich 0,75 Mio. Barrel pro Tag steigt, während sich das globale Ölangebot um 1,6 Mio. Barrel pro Tag erhöhen wird.
Aktuell bleiben die Ölpreise im Spannungsfeld zwischen einer (vielleicht zu) optimistischen Börsenstimmung und einer (zum Großteil eingepreisten) Überversorgung des Weltölmarktes. Analysten erwarten daher überwiegend eine Seitwärts- oder Abwärtsbewegung der Ölpreise. Zumindest wenn das Ölkartell OPEC+ an seiner schrittweise Fördererhöhung auf insgesamt 2,2 Mio. Barrel/Tag festhält. Daher können die Ölpreise derzeit auch nicht von der insgesamt guten Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten profitieren. Obwohl an den Börsen zurzeit eine hohe Bereitschaft besteht in risikoreichere Anlageformen zu investieren, bleiben die Ölnotierungen außen vor. Selbst wenn die drohenden US-Handelskonflikte vermieden werden können und sich die Weltwirtschaft und somit auch die Ölnachfrage beleben sollten, würde der Ölmarkt gut versorgt bleiben, was die Ölpreise unter Druck hält.
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