Heizölpreise stabil auf hohem Niveau | Heizöl-News vom

um 08:25 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

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Die Heizölpreise sind am Wochenende zwar leicht gestiegen, haben sich jedoch insgesamt zum Start der neuen Woche auf dem nun deutlich höheren Preislevel stabilisiert. Im bundesweiten Durchschnitt legten die Heizölpreise auf den heutigen Montag um minimale 0,1 Cent/Liter zu, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Morgen 65,12 €uro/100 Liter kostete. Der seit Monaten laufende Seitwärtstrends der Heizölpreise wird zurzeit stark strapaziert und droht nach oben auszubrechen.

Auch wenn sich die Heizölpreise bundesweit betrachtet heute nur wenig bewegt haben, so waren auf regionaler Ebene deutliche Preisveränderungen zu verzeichnen. So zeigte sich bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung zum Wochenstart ein ganz unterschiedliches Bild in den einzelnen Bundesländern. In sieben Bundesländern legten die Heizölpreise zumeist kräftig zu und in neun Bundesländern waren teilweise ebenso deutliche Preisnachlässe feststellbar.

Vor allem in Baden-Württemberg fiel der Preisrückgang mit gut 0,8 Cent/Liter kräftig aus, aber auch in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland gingen die Heizölpreise um 0,4 bis 0,6 Cent/Liter zurück. Dementgegen zogen die Heizölpreise in Brandenburg, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen um deutliche 0,8 bis 1,0 Cent/Liter an.

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Der Ölmarkt befindet sich zurzeit in einer spannenden Phase. Es gibt einige Faktoren, die den Ölpreis belasten und ebenso viele, die den Ölpreisen Auftrieb geben. Dies könnte zu einem Gleichgewicht und stabilen Ölpreisen führen, jedoch wird dies an den Börsen zurzeit offensichtlich anders bewertet. Grundsätzlich sehen Börsenhändler lieber steigende als fallende Kurse, weshalb sich aktuell die Frage stellt, ob der jüngste Preisanstieg nachhaltiger ausfallen könnte oder ob es doch bald zu Gewinnmitnahmen und einer Gegenbewegung kommen wird.

Von Händlern sind vermehrt optimistische Stimmen zu hören, die auf weiter steigende Ölpreise setzen. Auch die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Preisprognose für die Ölsorte BRENT auf über 80 Dollar/Barrel bis zur Jahresmitte angehoben. Zudem hat die OPEC ein weiteres Ziel ihrer Förderkürzungspolitik fast erreicht, indem die globalen Öllagerbestände wieder auf einen 5-Jahresdurchschnitt abgesenkt werden konnten. Und im Nahen Osten könnten die USA durch eine härtere Gangart in der Iran-Politik für Unruhe sorgen, was die Ölpreise ebenfalls stützen würde.

Auf der anderen Seite steigt die US-Ölförderung stetig an und kann wohl die global steigende Ölnachfrage nahezu vollständig ausgleichen. Insgesamt ist die Stimmung an den Aktienmärkten zudem weniger optimistisch, weil die US-Führung dabei ist einen weltweiten Handelskonflikt auszulösen und die Notenbanken aus der ultralockeren Geldpolitik der letzten Jahre aussteigen.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass das Risiko für steigende Heizölpreise in den letzten Tagen zugenommen hat. Dennoch gehen wir aktuell noch von einem kurzfristigen Höhenflug aus, dem bald eine Preiskorrektur nach unten folgen sollte. Wer mit einer Heizölbestellung warten und auf fallenden Preise setzen will, der sollte zurzeit aber eine gewisse Risikobereitschaft mitbringen. Und wer auf ein Schnäppchen spekuliert, der sollte einen gut gefüllten Tank und Geduld haben.

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