Heizölpreise springen auf Drei-Monats-Hoch | Heizöl-News vom

um 08:04 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Am Montagmorgen folgen die heimischem Heizölpreise den Vorgaben der internationalen Finanzmärkte. Nach den Drohnen-Angriffen auf die größte Raffinerie Saudi-Arabiens, zeigt sich zu Wochenbeginn ein massiver Preissprung von 5,1 Cent/Liter nach oben, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im frühen Handel 72,63 €uro/100 Liter kostet. Aufgrund der allgemeinen Unruhe am Ölmarkt, halten wir uns mit einer Prognose für die kurzfristige Entwicklung des Heizölpreise zunächst zurück, sehen jedoch aktuell wenig Potenzial für eine heutige Abwartskorrektur.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisanstiegen in allen Bundesländern. So entfielen die kräftigsten Preisanstiege zwischen 5,3 und 5,5 Cent/Liter auf Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen. Die geringsten Preisaufschläge waren hingegen zwischen 4,6 und 4,8 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein.-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland feststellbar und somit dennoch deutlich.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Freitag der 13. wird im Volksmund häufig als „Unglückstag“ bezeichnet, jedoch ist das außergewöhnliche und sogar richtungsweisenden Ereignis für die Entwicklung des heimischen Heizölpreises, erst nach dem Dreizehnten eingetreten. Aufgrund der jüngsten Ereignisse müssen sich die Heizölverbraucher vorerst vom niedrigen Niveau der Heizölpreise in diesem Jahr verabschieden. Ob es zeitnah zu einer Gegenbewegung, mit einer Abwärtskorrektur kommt, bleibt abzuwarten.

Das von uns beschriebene Ereignis war ein Drohnenangriff auf die größte Ölraffinerie in Saudi-Arabien. Zum Start in den Handelstag, sind die Ölnotierungen innerhalb von nur wenigen Minuten um bis zu 20 Prozent geklettert. US-Präsident Trump hat bereits kurz nach dem Angriff die Freigabe von nationalen Ölreserven genehmigt, sollte es zu Engpässen kommen. Die Öl-Kurse haben bereits wieder leicht nachgegeben und die Energieagentur (IEA) sieht aktuell keine Versorgungsprobleme. Wer genau für die Drohnen-Angriffe verantwortlich ist, bleibt zunächst unklar. Die USA machten den Iran für die Attacken verantwortlich.

Die ohnehin überdurchschnittlich hohe Anzahl von Bestellungen war zuletzt auf die saisonal bedingten, kühleren Temperaturen und die anhaltend attraktiven Heizölpreis zurückzuführen. Die jüngsten Ereignisse in Saudi-Arabien, haben am Wochenende nochmals zu einem deutlichen Anstieg der Bestellungen geführt. Wir haben in unseren News bereits von tendenziell steigenden Heizölpreisen gesprochen, der heutige Preisanstieg ist jedoch ein Grund mehr, dass auch spekulationsfreudige Verbraucher eine zeitnahe Heizölbevorratung in Betracht ziehen sollten.

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