Heizölpreise so teuer wie zuletzt vor einem Jahr | Heizöl-News vom

um 08:12 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise steigen auch am Dienstag weiter, wenn auch nicht so stark wie zuletzt. Die aktuelle Wetterlage hat den Heizöl-Verbrauch in den Haushalten gesteigert. Zuletzt gab es verstärkte Schneefälle im Norden. Aufgrund der Witterungsverhältnisse gibt es weiterhin stellenweise Probleme bei der Belieferung mit Heizöl. Dies ist ein Grund dafür, warum die Heizölpreise in den vergangenen Wochen stetig gestiegen sind. Ein Ende ist aber in Sicht, weil sich die Wetterlage aktuell wieder zu ändern scheint. Dennoch haben wir die höchsten Heizölpreise seit einem Jahr zu vermelden. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Dienstagmorgen kostet 65,28 € / 100 Liter. Das sind 28 Cent mehr als am Montag. In dieser Woche dürften die Heizölpreise weiter steigen.

In der regionalen Betrachtung zeigt sich ein uneinheitliches Bild. Während in den meisten Bundesländern die Heizölpreise zugenommen haben, gab es in Berlin, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz etwas günstigere Preise als am Vortag. Die Heizöl-Preisgestaltung in den Bundesländern für eine Referenzmenge von 2.000 Litern sieht wie folgt aus: Brandenburg (+0,12 €/100 L), Berlin (-0,69 €/100 L), Baden-Württemberg (+0,88 €/100 L), Bayern (+0,83 €/100 L), Bremen (+1,01 €/100 L), Hessen (+0,48 €/100L), Hamburg (+1,01 €/100L), Mecklenburg-Vorpommern (+0,51 €/100 L), Niedersachsen (+1,01 €/100L), Nordrhein-Westfalen (-0,09 €/100L), Rheinland-Pfalz (-0,08 €/100L), Schleswig-Holstein (+1,01 €/100 L), Saarland (+0,00 €/100L), Sachsen (+0,20 €/100 L), Sachsen-Anhalt (+0,53 €/100 L) und Thüringen (+0,12 €/100 L).

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Der Trend bei den Heizölpreisen zeigt weiterhin nach oben. Die konjunkturellen Aussichten in den asiatischen Ländern und Pläne für Konjunkturprogramme, wie beispielsweise in den USA, sorgen für eine positive Stimmung an den Finanz- und Spot-Märkten. Die Rohölpreise haben ebenfalls hohe Werte erreicht, wie zuletzt vor einem Jahr. Der aktuell gestiegene Verbrauch von Heizöl aufgrund des unerwarteten Wintereinbruchs in Europa führt insgesamt zu steigenden Preisen. Die privaten Heizölbestände nehmen aufgrund der Witterungsverhältnisse in der Folge weiter ab, was die Nachfrage in den vergangenen Wochen kurzfristig stark erhöht hat.

Die Ölpreise notierten zu Beginn des heutigen Handelstages leicht im Minus. Im weiteren Handelsverlauf wird aufgrund der Vorgaben erneut ein klares Plus erwartet. Im frühen Handel notierten die wichtige Nordsee-Sorte Brent bei 63,58 $/Barrel (+ 0,17 $) und die leichte US-Sorte WTI bei 60,23 $/Barrel (- 0,49 $). Der Trend zeigt aktuell weiter nach oben. Grund sind neben guten konjunkturellen Meldungen auch Hinweise auf baldige Lockerungen in wichtigen Volkswirtschaften und fallende Zahlen bei den Corona-Infektionen weltweit. Aufgrund eines Feiertages in den USA gibt es keine Hinweise von der API auf den Zustand der Rohöllager in den USA. Diese sollen im Laufe des heutigen Tages nachgeliefert werden. Es wird aber von Experten eine Abnahme der Rohölprodukte erwartet.

Die Heizölnachfrage bleibt aufgrund der aktuellen Witterungsverhältnisse auf einem hohen Niveau. Einige regionale Heizölhändler freuen sich erstmals in diesem Jahr über eine winter-typische Nachfrage beim Heizöl. Das ist für viele Anbieter ein guter Kontrast zum eher mauen Heizöl-Geschäft im Januar. Wir gehen davon aus, dass die Heizölnachfrage wieder abnimmt, weil mildere, frühlingshafte Temperaturen kommen.

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