Heizölpreise so teuer wie nie – Kältewelle in Texas treibt Ölpreise | Heizöl-News vom

um 08:24 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten Montag früh rekordverdächtig in den Handelstag. In der regionalen Betrachtung sehen wir in allen Bundesländern sehr deutliche Entwicklungen nach oben. Erneut haben die Heizölpreise in allen Bundesländern um mehr als einen €uro zugelegt. Am günstigsten ist Heizöl aktuell in Berlin. Am teuersten bleibt der Heizölkauf in Bremen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell im Durchschnitt 103,09 €uro / 100 Liter. Das sind + 1,85 €uro mehr als Freitag früh. Die aktuelle Heizöl-Prognose zeigt nach oben.

In den Bundesländern hat sich der aktuelle Heizölpreis in einer Spanne zwischen + 1,19 €uro (Berlin) und + 3,65 (Rheinland-Pfalz) je 100 Liter bewegt. Veränderungen beim regionalen Heizölpreis gestalten sich in der Übersicht wie folgt: Brandenburg (+ 1,49 €uro), Berlin (+ 1,19 €uro), Baden-Württemberg (+ 1,59 €uro), Bayern (+ 1,66 €uro), Bremen (+ 1,78 €uro), Hessen (+ 1,86 €uro), Hamburg (+ 1,78 €uro), Mecklenburg-Vorpommern (+ 1,49 €uro), Niedersachsen (+ 1,79 €uro), Nordrhein-Westfalen (+ 2,08 €uro), Rheinland-Pfalz (+ 3,65 €uro), Schleswig-Holstein (+ 1,79 €uro), Saarland (+ 2,14 €uro), Sachsen (1,78 €uro), Sachsen-Anhalt (+ 1,37 €uro) und Thüringen (+ 1,78 €uro).

Aufgrund der vergleichsweise hohen Heizölpreise raten wir aktuell zum Abwarten beim Heizölkauf. Wie erwartet haben die Heizölpreise zum Jahreswechsel einen Höhepunkt erreicht. Zwar sind die Heizölpreise danach wieder deutlich gesunken, notieren jetzt jedoch auf einem vergleichsweise sehr hohen Preisniveau. Wir gehen davon aus, dass sich die Heizölpreise bis zum Frühjahr erholen werden. Deshalb kann sich abwarten lohnen. Sollten Sie Heizöl kaufen müssen, dann nutzen Sie unbedingt unseren Heizöl-Preisvergleich und tanken Sie günstig Heizöl. Im Laufe des Tages könnte der regionale Heizölpreis teurer werden.

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Heizölpreise haben im Verlauf des Freitags etwas weiter zugelegt und über das Wochenende diese Aufschläge gehalten. Innerhalb weniger Tage haben die Heizölpreise damit um rund 3 €uro je 100 Liter zugelegt. Wichtigster Preistreiber sind die Ölpreise. Auf lokaler Ebene spielt der Hacker-Angriff auf die Oiltanking weiterhin eine wichtige Rolle. Da Verladungen erst ab dem 10. Februar wieder möglich sein sollen, weichen Händler so lange auf andere Tanklager aus. Dies lässt die Kosten für Heizöl steigen. Wie man an unserem Preis-Chart erkennen kann, ist die Seitwärtsbewegung einer deutlichen Entwicklung nach oben gewichen. Heute haben die Heizölpreise einen neuen Rekordwert seit Bestehen von tanke-günstig erreicht. Die Heizöl-Nachfrage hat zusätzlich zugenommen. Das liegt sowohl am kälteren Wetter, als auch an der Tatsache, dass die Öltanks in privaten Haushalten weiter abgebaut haben. Regional bewegt sich der Heizölpreis aktuell in einer Spanne zwischen 101 und 108 €uro. Die Heizölpreis-Tendenz zeigt leicht nach oben.

Die Ölpreise haben am Freitag deutlich zugelegt und notieren heute früh etwas im Plus. Damit haben die Ölpreise ihre Höchststände seit 2014 wieder nahezu erreicht. Für den Preisanstieg wird auf dem globalen Ölmarkt vor allem die „arktische Kälte“ in Texas (USA) verantwortlich gemacht. Diese behindere die Ölförderung und Produktion im ölreichen US-Bundesstaat. Dazu kommen die bereits bekannten Probleme auf der Angebotsseite bei höherer Nachfrage. Auch die geopolitische Lage, um die Ukraine-Krise, hatte zuletzt Sorgen vor Versorgungsengpässen auf dem globalen Öl- und Gas-Markt erhöht. Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass die aktuell gehandelten Ölpreise und Futures höher liegen als Preise für Öllieferungen in der Zukunft (Backwardation). Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 93,50 $ / Barrel (+ 2,15 $). Im Laufe des Tages könnte der Ölpreis leicht steigen. Der Ölmarkt bleibt zunächst volatil.

Mittel- bis langfristig müssen sich Verbraucher auf höhere Heizölpreise einstellen. Kurzfristige Gegenbewegungen und Unterbrechungen bei der Preisrally auf dem Ölmarkt sind seltener geworden, aber nicht unwahrscheinlich. Die Prognosen für die Zukunft des Heizölpreises zeigen ebenfalls nach oben. Allerdings empfehlen wir unter den aktuellen Rahmenbedingungen noch auf den schnellen Kauf von Heizöl zu verzichten. Abwarten bis ins Frühjahr könnte sich lohnen.

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