Heizölpreise sinken zur Wochenmitte erneut | Heizöl-News vom

um 08:13 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Viele Heizölverbraucher können sich sicher noch an die frühere Vorgabe „Im Sommer ist der Heizölpreis günstig- im Winter ist er teuer“ erinnern. Doch seitdem Heizöl an der Börse gehandelt wird, ist diese Weisheit längst überholt. Eine Jahreszeitabhängigkeit ist nicht mehr gegeben, sodass sich die aktuellen Heizölpreise auch aufgrund des heutigen Preisrückganges von 0,4 Cent/Liter anhaltend auf Niedrigpreis-Niveau befinden. Eine Bestellung von 2.000 Liter kostet somit zum Start in die heutige Wochenmitte 49,38 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächen- deckenden Preisrückgängen in fast allen Bundes- ländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,2 bis 0,4 Cent/Liter am wenigsten in Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 0,6 und 1,2 Cent/Liter in Brandenburg, Bayern, Schleswig-Holstein, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen. Ein besonderes Augenmerk fällt heute erneut auf Hamburg, da hier der Heizölpreis auf unter 45,- €uro/100 Liter gefallen ist.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nachdem die Heizölpreise in den letzten Wochen und Monaten von teils massiven Preisschwankungen innerhalb kurzer Zeit geprägt waren, hat sich die Lage am Heizölmarkt zuletzt etwas beruhigt. Auch wenn die Auf und Abbewegungen in den letzten vier Wochen deutlich nachgelassen haben und sich die Heizölpreise tendenziell weiterhin in einem Abwärtstrend befinden, so hat speziell die Abkoppelung vom Rohölpreise in den ersten beiden Mai-Wochen gezeigt, dass eine mittel- bis langfristige Prognose über die weitere Entwicklung aktuell schwerfällt.

Die Rohölpreise konnten wiederum ihre Erholungstour auch am Dienstag weiter fortsetzen. Riskante und konjunkturabhängige Anlageformen wie Rohöl profitieren aktuell von der allgemein deutlich aufgehellten Stimmung an den Finanzmärkten. Marktteilnehmer sehen sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrage-Seite deutlich verbesserte Vorgaben, sodass eine weitere Erholung der Notierungen als realistisch eingeschätzt wird. Die neusten politischen Spannungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten USA und China werden am Ölmarkt zurzeit überwiegend ausgeblendet.

Während die fast konstant rückläufigen Heizölpreise in den Rekordmonaten März und April noch zu einem regelrechten Ansturm geführt haben, stehen Heizölhändlern und Speditionen aktuell vor der Herausforderung die Vielzahl von Bestellungen „abzuarbeiten“. Auch wenn die Nachfrage zuletzt etwas nachgelassen hat, könnte das nur die Ruhe vor dem Sturm sein. Da ein weiteres Abwärtspotential der Heizölpreise nicht auszuschließen ist, könnten viele Verbraucher von der weiteren Entwicklung profitieren und eine kurzfristigen Heizölbestellung auslösen.

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