Heizölpreise sinken weiter - Schwache Börsen belasten Ölpreis | Heizöl-News vom

um 10:30 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Abgesehen von eine paar leichten Gegenbewegungen sind die Heizölpreise in den vergangenen Tagen stetig gesunken. Seit dem Hochschnellen der Preise in die Nähe des Jahreshochs beträgt der Preisrückgang nunmehr gut fünf Prozent. Dennoch bleiben die Heizölpreise auf einem hohen Preislevel, denn eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostete im bundesweiten Durchschnitt aktuell 116,51 €uro/100 Liter.

Die Lage am Ölmarkt wird weiterhin durch zwei Faktoren dominiert. Zum einen durch das Kriegsgeschehen im Nahen Osten und der Sorge, dass sich der Konflikt in der Region ausweiten könnte. Auf der anderen Seite setzt die massiv eingetrübte Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten die Ölnotierungen unter Druck. Ohne die Risikoaufschläge durch den Krieg im Nahen Osten hätten die Rohöl- und Heizölpreise noch Spielraum nach unten, dennoch schätzen wir die Wahrscheinlichkeit für steigende Heizölpreise im Herbst und Winter derzeit höher ein als die Chance auf sinkende Preise.

Auch wenn das aktuell hohe Preisniveau nicht attraktiv erscheint, sollten Verbraucher eine Heizölbestellung in Betracht ziehen, um in der kalten Jahreszeit keine böse Überraschung zu erleben.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind in dieser Handelswoche insgesamt gesunken. Zwar kam es am Mittwoch zu einer leichten Gegenbewegung zu den spürbaren Preisrückgängen vom Wochenstart, am Donnerstag legten die Ölnotierungen jedoch schon wieder die Abwärtsbewegung ein. So wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Donnerstagmorgen bei 90,0 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI stand bei 85,2 Dollar / Barrel. Der US-Dollar hält sich gegen den Euro weiterhin stark bei aktuell 1,055 €uro/Dollar, aber die Preise für Gasöl sind auf 884 Dollar / Tonne gesunken. Insgesamt fallen die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt in dieser Woche also preisdämpfend aus.

An der fundamentalen Marktlage hat sich am Ölmarkt weiterhin kaum etwas verändert. Die jüngsten Preiserhöhungen spiegeln dennoch nur die Risikoaufschläge durch den Konflikt im Nahen Osten wider. Diese Risikoaufschläge wurden zuletzt wieder etwas zurückgenommen, weil sich die Hoffnung auf eine Eindämmung des Kriegs zwischen der islamistischen Hamas und Israel verstärkt hatte. Gestern hatte Israel jedoch angekündigt an der geplanten Bodenoffensive im Gazastreifen festhalten zu wollen, was die Ölpreise sofort wieder steigen ließ.

Neben der Lage im Nahen Osten, bleibt natürlich auch die allgemeine Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten ein wichtiges Thema am Ölmarkt. Obwohl eine Jahresendrally an den Märkten weiterhin nicht ausgeschlossen wird, kann die aktuelle Stimmung dennoch als deutlich eingetrübt bezeichnet werden. Diese schlechte Stimmungslage setzt die Ölpreise zurzeit spürbar unter Druck, obwohl weiterhin nahezu alle Analysten eine Unterversorgung des Weltölmarktes bis zum Ende des Jahres erwarten, auch weil Saudi-Arabien und Russland erneut bekräftigt haben, dass sie ihre jeweiligen Ölförderkürzungen beibehalten werden.

Die aktuellen Öllagerdaten des US-Energieministerium (DOE) haben die Ölpreise in dieser Woche kaum bewegt. Dies ist nicht überraschend, denn auch die gesamten US-Öllagerbestände blieben mit insgesamt 756,7 Mio. Barrel sind nahezu unverändert. Zwar legten die Rohöllager um 1,4 Mio. Barrel zu, dafür gingen die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel, Benzin) um 1,5 Mio. Barrel zurück.

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