Heizölpreise sinken weiter – Ölpreise steigen | Heizöl-News vom

um 08:22 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten Freitag früh mit etwas günstigeren Preisen in den Handelstag. In der regionalen Betrachtung sehen wir in den meisten Bundesländern eine deutliche Bewegung nach unten. In einigen Regionen hat sich der lokale Heizölpreis hingegen verteuert. Am „günstigsten“ ist Heizöl aktuell in Berlin. Am teuersten ist der Heizölkauf in Bremen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet im Durchschnitt 144,46 €uro / 100 Liter. Das sind - 1,35 €uro weniger als am Vortag. Die aktuelle Heizöl-Prognose zeigt eher nach unten.

In den Bundesländern bewegt sich der aktuelle Heizölpreis in einer Spanne zwischen - 3,78 €uro (NRW) und + 0,77 €uro (Sachsen) je 100 Liter. Veränderungen beim regionalen Heizölpreis gestalten sich wie folgt: Brandenburg (+ 0,27 €uro), Berlin (- 0,24 €uro), Baden-Württemberg (- 0,95 €uro), Bayern (- 0,36 €uro), Bremen (- 0,29 €uro), Hessen (- 1,39 €uro), Hamburg (- 0,30 €uro), Mecklenburg-Vorpommern (- 0,27 €uro), Niedersachsen (- 0,36 €uro), Nordrhein-Westfalen (- 3,78 €uro), Rheinland-Pfalz (- 2,54 €uro), Schleswig-Holstein (- 0,30 €uro), Saarland (- 1,67 €uro), Sachsen (+ 0,77 €uro), Sachsen-Anhalt (- 2,73 €uro) und Thüringen (+ 0,77 €uro).

Aufgrund der vergleichsweise hohen Heizölpreise haben wir bisher eher zum Abwarten geraten. Allerdings könnte ein Embargo für russisches Rohöl insbesondere die Heizölpreise im Osten deutlich verteuern. Wir raten daher zu mehr Vorsicht und dazu sich abzusichern. Wegen des Ukraine-Krieges sind die Ölpreise, Dieselpreise und Heizölpreise stark angestiegen und entfernen sich nur langsam bis kaum von den verteuerten Werten. Aktuell gehen wir nicht mehr davon aus, dass sich die Heizölpreise bis zur Mitte des Jahres erholen könnten. Wenn Sie Heizöl kaufen möchten, dann nutzen Sie unbedingt unseren Heizöl-Preisvergleich und tanken Sie günstig Heizöl.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Wie man an unserem Preis-Chart erkennen kann, haben sich die Heizölpreise in dieser Woche eher seitwärts und mit einem leichten Trend nach oben bewegt. Die aktuellen Preissenkungen sind auf Mengendruck in den Raffinerien zurückzuführen. Es gibt deutlich mehr Heizöl auf dem Markt, als in den vergangenen Wochen. Die Preisaufschläge im Osten zeigen allerdings, dass insbesondere diese Region durch ein Ölembargo stark betroffen sein könnte. Die Heizöl-Nachfrage hat deshalb nach einer sehr schwachen Woche wieder deutlich zugenommen. Wir stellen aktuell auch vermehrt Sammelbestellungen fest. Regional bewegt sich der Heizölpreis aktuell in einer Spanne zwischen 141 und 148 €uro. Die Heizölpreis-Tendenz zeigt eher nach unten.

Die Ölpreise sind in den vergangenen Tagen deutlich angestiegen. Als wichtigster Grund auf dem Ölmarkt gilt die Empfehlung der EU-Kommission für ein Ölembargo für russisches Rohöl. Dieses würde schrittweise bis zum Ende des Jahres kommen. Noch müssen alle Länder der EU dem Vorschlag zustimmen. Der Vorschlag sieht auch Ausnahmen für einzelne Länder vor. Der Verbund OPEC+ hat unterdessen keine Änderungen an der bisherigen Förderpolitik vorgenommen. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 111,38 $ / Barrel (+ 0,30 $). Im Laufe des Tages könnte der Ölpreis etwas weiter steigen. Die Ölpreise bleiben insgesamt volatil.

In der kommenden Woche rechnen wir auf dem Heizölmarkt mit einer weiteren Seitwärtsbewegung mit leichter Tendenz nach oben. Die Heizölpreise notieren weiterhin auf einem extrem hohen Preis-Niveau und werden aus unserer Sicht sich zunächst davon kaum entfernen. Das aktuelle Preis-Niveau hat keinen natürlichen Ursprung. Eine weitere Eskalation des Ukraine-Krieges oder das vorgeschlagene Ölembargo könnten diese Bewegung jedoch deutlich verändern. Prognosen für die Zukunft der Heizölpreise sind aktuell sehr schwierig. Wir empfehlen unter den aktuellen Rahmenbedingungen eher den Kauf von Heizöl.

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