Heizölpreise sinken - Ölpreise stabil | Heizöl-News vom

um 09:52 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind zum Wochenauftakt um knapp zwei Cent/Liter gesunken. Somit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 102,09 €uro/100 Liter und Verbraucher dürfen im Tagesverlauf wohl mit weiteren Preisrückgängen rechnen. Der Grund dafür liegt in gesunkenen Gasölpreisen, die nach einem zuletzt massiven Anstieg deutlich nachgegeben haben.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigt sich zum Wochenstart ein einheitliches Bild mit Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei gaben die Heizölpreise mit 0,5 bis 0,8 Cent/Liter am wenigsten in Baden-Württemberg und Bayern nach. Die deutlichsten Preisnachlässe entfielen mit 2,4 Cent/Liter auf Brandenburg, Sachsen und Thüringen.

Grundsätzlich spricht die massive Ausweitung der Ölförderung durch das OPEC+ Kartell für fallende Ölpreise, allerdings macht sich dies zurzeit nicht bei den Heizölpreisen bemerkbar, weil sich diese von der Ölpreisentwicklung abgekoppelt haben. Eine Prognose für die Heizölpreise abzugeben ist daher kaum möglich. Verbraucher, die gerne spekulieren, können auf wieder sinkende Heizölpreise setzen. Wer zurzeit Heizöl benötigt, findet für eine Heizölbestellung lediglich einen Kaufzeitpunkt vor, der deutlich über dem Durchschnittspreis des laufenden Jahres in Höhe von 98,7 Cent/Liter liegt.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben sich zum Start der neuen Handelswoche stabilisiert. Am Montagmorgen stand die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 64,1 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 60,3 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl, dem börsengehandelten Vorprodukt von Heizöl, haben sich deutlich nach unten bewegt und standen am Morgen mit 761 Dollar / Tonne knapp fünf Prozent unter dem Preis von Freitagmorgen. Der Euro-Dollar-Wechselkurs hat sich leicht erhöht auf derzeit 1,156 Dollar / €uro. Insgesamt haben sich die Preisvergaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenbeginn deutlich aufgehellt und lassen Preisrückgänge erwarten.

Fundamental stehen die Ölpreise weiter unter Druck, weil der Weltölmarkt zurzeit überversorgt ist und sich dieser Zustand im kommenden Jahr wohl noch ausweiten wird. Der Grund dafür ist in der massiven Anhebung der Ölfördermengen des OPEC+ Verbundes zu finden, der seine Politik der Preisstabilität aufgegeben hat, um Marktanteile zurückzugewinnen. Hinzu kommt, dass Förderländern außerhalb der OPEC, wie die USA und Kanada, ihre Ölproduktion zuletzt deutlich erhöht haben. Gleichzeitig ist die globale Ölnachfrage, aufgrund der schwächelnden Wirtschaft, zuletzt deutlich weniger gewachsen. Daher prognostiziert die IEA (Internationalen Energieagentur) für die kommenden Monaten eine historische Überversorgung des Weltölmarktes von rund vier Millionen Barrel pro Tag.

Für preisstützende Impulse sorgen zwischenzeitlich immer mal wieder politische Faktoren, wie zuletzt die überraschende Ankündigung von US-Sanktionen gegen die größten, russischen Ölkonzerne. Politisch sind die Maßnahmen von US-Präsident Trump ein starkes Signal, allerdings bleibt unklar, ob sich die Sanktionen tatsächlich auf die russischen Ölexporte und somit auf den Weltölmarkt auswirken werden, da es zu viele Möglichkeiten gibt, die Sanktionen zu umgehen. Viel wir daher davon abhängen, ob man Indien und China dazu bewegen kann ihre Ölimporte aus Russland zu reduzieren.

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