Heizölpreise sinken - Ölpreisanstieg gestoppt | Heizöl-News vom

um 09:00 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind zur Wochenmitte gesunken und haben damit den rasanten Anstieg der vergangenen Tage gestoppt. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 97,88 €uro/100 Liter. Damit befinden sich die Heizölpreise nur knapp unter dem Durchschnittpreis des laufenden Jahres in Höhe von 98,70 €uro/Liter, aber die Aussichten auf wieder sinkende Heizölpreise sind gut. Die Nachfrage nach Heizöl zeigt sich der Jahreszeit entsprechend belebt.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigt sich zur Wochenmitte ein einheitliches Bild mit Preisrückgängen in nahezu allen Bundesländern. Lediglich in Bayern war ein Anstieg der Heizölpreise von 0,3 Cent/Liter zu verzeichnen. In allen anderen Bundesländern gingen die Heizölpreise zwischen 0,2 bis 1,3 Cent/Liter zurück. Dabei sanken die Preise am kräftigsten in Berlin, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Die geringsten Preisnachlässe waren in Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt zu verzeichnen.

Die Lage am Ölmarkt scheint sich wieder zu beruhigen, nachdem die Ölpreise zuletzt in eine deutliche Erholungsphase zu ihrer Abwärtsbewegung übergangenen waren. Grundsätzlich bleibt der Weltölmarkt jedoch überversorgt, was auf die massive Ausweitung der Ölförderung des OPEC+ Kartells zurückzuführen ist. Die Aussichten auf sinkende Ölpreise bleiben somit vorhanden. Verbraucher, die gerne spekulieren, können daher auf wieder sinkende Heizölpreise setzen. Wer aktuell Heizöl benötigt, findet zurzeit einen mittelmäßigen Kaufzeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise habe zur Wochenmitte nachgegeben und damit den deutlichen Anstieg der vergangenen Handelswoche beendet. Die Nordsee-Ölsorte BRENT wurde am Mittwochmorgen bei 64,6 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI notierte mit 60,4 Dollar / Barrel nur knapp über der 60-Dollar-Marke. Die Preise für Gasöl sind hingegen kaum gesunken und standen mit 711 Dollar / Tonne in der Nähe eines Monatshochs. Der Euro-Dollar-Wechselkurs zeigt sich weiterhin stabil bei 1,163 Dollar / €uro. Insgesamt haben die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zur Wochenmitte leicht verbessert.

In der Vorwoche hatte die überraschende Ankündigung von US-Präsident Trump Sanktionen gegen die größten, russischen Ölkonzerne zu verhängen, zu einem deutlichen Preisanstieg am Ölmarkt geführt. Zudem wollen die USA, mit Hilfe von Handelsabkommen, Indien und China dazu bringen ihre Ölimporte aus Russland zu reduziert. Politisch sind die Maßnahmen von US-Präsident Trump ein starkes Signal und haben das Potential den Kreml erheblich unter Druck zu setzen und Russlands wichtigste Einnahmequelle zur Finanzierung des Ukraine-Kriegs zum Erliegen zu bringen. Unklar ist bisher jedoch, ob sich die Sanktionen tatsächlich auf die russischen Ölexporte und somit auf den Weltölmarkt auswirken werden, da es wohl zu viele Möglichkeiten gibt, die Sanktionen zu umgehen.

Für viele Marktbeobachter war daher klar, dass der Preisanstieg der Vorwoche nur eine Erholung und keine Trendwende bei den Ölpreisen darstellen würde. Dementsprechend fokussiert sich der Markt nun auch wieder auf die fundamentale Lage und diese zeigt eine Überversorgung des Weltölmarktes, die sich im kommenden Jahr wohl noch ausweiten wird. Der Grund dafür ist in der massiven Anhebung der Ölfördermengen des OPEC+ Verbundes zu finden. Zuletzt hatte das OPEC-Mitglied Irak angekündigt seine Ölexporte erhöhen zu wollen und da das Ölkartell seine Politik der Preisstabilität aufgegeben hat, um Marktanteile zurückzugewinnen, wird es wohl keine Einwände gegen die Fördererhöhung des Irak haben. Gleichzeitig ist die globale Ölnachfrage, aufgrund der schwächelnden Wirtschaft, deutlich weniger gewachsen. In ihrem jüngsten Monatsbericht prognostiziert die IEA (Internationalen Energieagentur) in den kommenden Monaten daher eine historische Überversorgung des Weltölmarktes von rund vier Millionen Barrel pro Tag.

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