Heizölpreise sinken leicht - Ölpreise unter Druck | Heizöl-News vom

um 09:33 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind in dieser Woche nur zurückhaltend gesunken, obwohl sich die Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt spürbar verbessert haben. Die Heizölpreise haben daher noch Spielraum nach unten, besonders weil die inländische Heizöl-Nachfrage weiterhin schwach bleibt. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 112,13 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren im Wochenverlauf überwiegend Preisrückgänge zu verzeichnen, die zu Teil auch deutlich ausfielen. In einigen Bundesländern zogen die Preise jedoch kräftig an, was im bundesweiten Mittel nur zu einem mäßigen Rückgang der Heizölpreise geführt hat.

Die Aussicht auf sinkende Rohöl- und Heizölpreise im weiteren Jahresverlauf bleiben weiterhin gut. Besonders wenn US-Präsident Trump tatsächlich den Druck auf Russland erhöht, indem er - im Schulterschluss mit der OPEC - für stark fallende Ölpreise sorgt. Verbraucher, die einen ausreichend gefüllten Heizöltank haben, um über die kalte Jahreszeit zu kommen, können daher auf sinkende Heizölpreise spekulieren. Wer für den Winter noch Heizöl benötigt, sollte bei seiner Heizölbestellung ausreichend Vorlaufzeit einplanen, um teure Expresslieferungen zu vermeiden.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben im Verlauf der Handelswoche weiter nachgegeben. Am Freitagmorgen stand die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 78,2 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 74,5 Dollar / Barrel gehandelt. Die Gasölpreise fielen auf 721 Dollar/Tonne, und da der US-Dollar mit 1,046 Dollar/€uro erneut deutlich an Wert gegen den Euro verloren hat, sanken die Preise im Euroraum auf ein Zwei-Wochentief. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit deutlich preisdrückend ausgefallen.

Auch am Ölmarkt hat sich in dieser Woche alles um den neuen US-Präsidenten Donald Trump gedreht. In seiner Rede beim Weltwirtschaftsforum in Davos erläuterte Trump, dass er den Krieg in der Ukraine durch sinkende Ölpreise beenden möchte. Russland finanziert seinen Angriffskrieg zu einem großen Anteil aus dem Ölverkauf. Alle bisherigen Versuche des Westens diese Finanzierungsquelle auszutrocknen sind fehlgeschlagen. Laut ukrainischen Angaben müsste der Preis für ein Barrel Rohöl auf 30 US-Dollar fallen, um den Krieg zu beenden. Einen solchen Preisverfall wird Trump wohl schon aufgrund der US-Ölförderungen nicht unterstützen, aber er kündigte an mit Saudi-Arabien und die OPEC über sinkende Ölpreise zu sprechen.

Neben einem Ende des Ukraine-Kriegs geht Donald Trump davon aus, dass sinkende Ölpreise auch die Inflation verringern und somit zu weltweit fallenden Leitzinsen der Notenbanken führen würden. Dies wiederum könnte die Weltwirtschaft ankurbeln und zu Wachstum führen. Trump will also zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Unklar ist allerdings wie sich deutlich fallende Ölpreise auf seinen Plan auswirken die US-Ölförderung deutlich zu erhöhen, denn niedrige Ölpreise könnten die Erschließung neuer Ölfelder nicht mehr wirtschaftlich machen.

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