Heizölpreise sinken erneut deutlich | Heizöl-News vom

um 08:18 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Vor gut zwei Wochen kam es an den Finanzmärkten zu einem Börsenbeben, das die Rohölpreise hat „absacken“ lassen. Eine vergleichbare Abwärts- bewegung bei den Heizölpreisen blieb aus, jedoch konnte die Entwicklung der Preise bereits davor als verbraucherfreundlich bezeichnet werden. Und auch heute können sich unsere Kunden über ein Minus von 1,9 Cent/Liter freuen, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern zum Start in den Handelstag 57,52 €uro/100 Liter kostet. Die Heizölpreise folgen den Vorgaben der internationalen Finanzmärkte somit vorerst nicht.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in fast allen Bundesländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 1,6 bis 2,2 Cent/Liter am wenigsten in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 3,6 und 5,2 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Entwicklung der Heizölpreise in den zurückliegenden Tagen hat zu einem Auf und Ab der Gefühle bei den Heizölverbrauchern geführt. Nachdem am letzten Donnerstag ein neues Jahrestief „zum Greifen“ nah war, folgte einen Tag später ein kräftiger Preisanstieg, dessen Folgen auch über das Wochenende anhielten. Seit gestern Morgen ist jedoch wieder eine Gegenbewegung erkennbar, die auch am heutigen Dienstagmorgen ihren „Umschwung“ mit erneut sinkenden Heizölpreisen bestätigt.

Zu Wochenbeginn gerieten die Rohölpreise an den internationalen Finanzmärkten erneut unter Druck. Vor allem die wirtschaftlichen Folgen der anhaltenden Corona-Krise haben die Notierungen erst letzte Woche auf die tiefsten Stände seit 2002 sinken lassen. Nach Einschätzungen von Analysten könnte die Rohölnachfrage in diesem Jahr um bis zu 20 Mio. Barrel pro Tag sinken. Nachdem zuletzt auch Russland angekündigt hat, die eigenen Fördermengen weiter auszuweiten, ist die Chance auf eine zeitnahe Einigung mit Saudi-Arabien nochmals gesunken, sodass dem Ölmarkt eine neue „Ölschwemme“ droht.

Auch wenn die Nachfrage für diese Jahreszeit nach wie vor überdurchschnittlich hoch ist und viele Verbraucher aufgrund des anhaltenden Niedrigpreis-Niveaus über eine zeitnahe Heizölbestellung nachdenken, ist in den letzten Tagen auch die Spekulationsfreude vieler Kunden erkennbar. Da sich der Heizölpreis trotz Turbulenzen am Ölmarkt bemerkenswert „normal“ zeigt, setzen einige Kunden jetzt auf ein weiteres Abwärtspotenzial. Aufgrund der jüngsten Preisbewe- gungen raten wir dazu, den Markt engmaschig zu beobachten, um ggf. kurzfristig reagieren zu können.

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